Einleitung

Aufbruch

Apulien

Apulien, der Sporn

Apulien 2

Kalabrien

Sizilien 1

Sizilien 2

Sizilien 3

Wieder gegen Norden

Spanien 1

Die Fallas

Spanien & Portugal 

Spanien 2

Ostwerts









Bettellink

Weg, wohin-egal, Hauptsache Süden

Mein Ziel: Wärme, Sonne und weg von Corona-Deutschland

Sizilien 3.

Start dieser Seite, dem dritten Teil meiner Sizilienreise ist Trapani.

Nach einem Einkauf und einer kurzen Irrfahrt nach Erice (auch bekannt als Eryx) auf der Suche nach alternativen Stellplätzen fuhr ich reumütig wieder zurück auf meinen schönen einsamen Platz auf den Berg mit der tollen Aussicht. Bevor ich zum Lidl bin (ich meide den eigentlich, aber der MD, ein italienischer Supermarkt mit tollen italienischen Angeboten, war mir zu zentrumsnah gelegen), war ich noch groß bei einem örtlichen klassischen Gemüsehändler einkaufen. Tolles Angebot (außer Peperoni scharf, die gibt es frühestes wieder im März, so der Verkäufer) und diese klassischen dicken groben Papiertüten aus meiner Kindheit. Die eigentlich nicht viel aushalten, obwohl sie schwer und grob sind. Gut gefüllt mit italienischen Lebensmittel habe ich mich dann wieder auf „meinen“ Berg zurückgezogen mit der Absicht, endlich mit meiner Webseite aktuell zu werden, und ja ich habe es geschafft.

Mein Knie wird auch besser und ich erlebe viel Sonne und tolle Sonnenuntergänge mit Blick aufs Meer.


Tüte

Links: Die tolle Tüte

Rechts & Unten: Meine Irrfahrt nach Erice. Um so höher ich kam, desto nebliger wurde es. Ab 500m nur noch ca. 20m Sicht. Dann noch in der Ortschaft verfranzt, Straßen gemacht für Roller oder Handkarren und alles Einbahntraßen, nur unter grober Missachtung sämtlicher Verkehrsregeln kam ich da wieder raus. Ich war leider zu beschäftigt im Nebel wieder herauszufinden, also keine Fotos.

Das letzte Bild:

Wieder glücklich zurück :-)

Erice

Erice

Erice

Stellplatz

Stellplatz

Da ich beschlossen habe, noch eine Woche dort zu bleiben und die Ruhe zu genießen bekommt ihr leider nicht so die tolle Bilderauswahl wie sonst. Aber mir gefällt es dort sehr gut.

Stellplatz

Stellplatz

Stellplatz

Stellplatz

Stellplatz

Stellplatz

Stellplatz

Stellplatz

Stellplatz

Stellplatz

Da die Bilder vom Sonnenuntergang angeblich so toll sind - gibt es noch mal drei. :-)

Stellplatz

Stellplatz

Stellplatz

Ich weiß, der momentane Platz ist ein wenig sonnenuntergangslastig. Die sind da aber auch toll.
Aber mal ein paar Fotos von drumherum.

Stellplatz-Trapani

Stellplatz-Trapani

Stellplatz-Trapani

Stellplatz-Trapani

Stellplatz-Trapani

Stellplatz-Trapani

Aber wie fast jeden Abend sitze ich auf der Eingangstreppe und sehe in den Sonnenuntergang, man kann da fast süchtig werden. Die Stille, das Licht. Zeit um in sich zu gehen (wen man nicht gerade versucht, das Licht und die Stimmung einzufangen, was mir leider nur ansatzweise gelingt). Guter Moment über die Sünden von meinem bisherigen Leben nachzudenken, vielleicht bin ich auch deswegen so lange an diesem Ort. :-)

Stellplatz-Trapani

Stellplatz-Trapani

Stellplatz-Trapani

Stellplatz-Trapani

Stellplatz-Trapani

Stellplatz-Trapani

Seit über einer Woche liegt dieses Schiff schon in der Bucht von Trapani. Jeden dritten oder vierten Tag ist es mal für ein paar Stunden im Hafen (Vorräte, Wasser und neue Nutten etc.).
Dann sieht es sich mit mir den Sonnenuntergang an.

Stellplatz-Trapani

Stellplatz-Trapani

Stellplatz-Trapani

Stellplatz-Trapani

Stellplatz-Trapani

Stellplatz-Trapani

Stellplatz-Trapani

So, heute bin ich mal auf einer mehrstündigen Wanderung gewesen. Das Knie macht nun langsam keine Probleme mehr, also bin ich einem Weg von Ziegen und teilweise von Motocrossmotorrädern gefolgt und um den Hügel herumgewandert. Sodass es mal was anderes als nur Sonnenuntergangs-Bilder gibt. Am Montag werde ich nochmal mit meiner Mutter telefonieren, wie es weiter geht, da mein Vater seit der Coronaimpfung im Bett liegt und nicht mehr aufstehen will. Da hänge ich ein wenig in der Luft. Geplant war ja eh, dass ich August mal bei ihnen vorbei sehe. Deswegen bleibe ich auf dem neuesten Stand und meine Mutter freut sich, dass ich mal regelmäßig telefonisch erreichbar bin. Ein wenig umherlaufen hilft den Kopf frei zu machen. Momentan ist es noch nicht lebensbedrohend, lähmt mich aber bei meinen weiteren Aktivitäten. Wenn es ihm schlechter geht, werde ich nach Griechenland fahren, um halt nochmal meinen Vater zu sehen und meiner Mutter zu helfen, bevor mein Vater dank seiner Impfung in die Statistik der Toten in Verbindung mit Corona eingeht.

Wird es besser, dann geht es weiter nach Spanien. Wahrscheinlich mit einer Fähre von Palermo nach Genua um den Weg abzukürzen und ich lasse dann den Besuch in Deutschland aus.

Stellplatz-Wanderung

Stellplatz-Wanderung

Stellplatz-Wanderung

Stellplatz-Wanderung

Rechts: Toll, alles blüht hier schon



Stellplatz-Wanderung

Stellplatz-Wanderung



Stellplatz-Wanderung

Stellplatz Abschied

Stellplatz Abschied

Stellplatz Abschied

Stellplatz Abschied

Das war es erst mal von meinem Stellplatz. Am Dienstag geht es weiter Richtung Süden. Ich muss Wasser aufnehmen, Essen bunkern und wollte Wäsche waschen, war leider geschlossen.

Ich werde den Blick auf die Ägadischen Inseln schon ein wenig vermissen...

Stehe jetzt gerade hier: 37°41'01.3"N 12°29'36.6"E

Unterhalb von Marsala an einen riesigen Platz genau am Meer.

Stellplatz-Wanderung

Stellplatz

Das Wetter hat ein wenig nachgelassen, es ist hier mehr, besser öfters Wind aber dafür nicht so heftig. Sonnenuntergänge hin oder her, die ganze Nacht durchgeschüttelt zu werden ist auch auf Dauer nicht das Wahre :-) Bin mir sicher das 50 km nördlich das Wetter auch nicht anders ist. Ansonsten ist der Platz ein wenig traurig, ich bin einfach verwöhnt vom letzten.

Habe zwei längere Spaziergänge gemacht in die entgegengesetzte Richtung, jede an einem Tag.

Hier die Bilder vom ersten:

Stellplatz

Stellplatz

Wanderung

Wanderung

Wanderung

Wanderung

Man wird schon mal angesprochen, wohin und woher und gleich wird einem erzählt, dass ein Stückchen weiter Deutsche sind, die einen Camper auf einen kleinen Grundstück haben.

Wanderung

Wanderung

Wanderung

Wanderung

Wanderung

Wanderung

Wanderung

Wanderung

Wanderung

Der Immobilienhändler, besser die Händlerin spricht Deutsch. Mich hat noch die Frau mit dem Camper besucht und ich habe mich mit ihr unterhalten. Seit ein paar Jahren ziehen die das Gesetz durch, dass man mindestens 300m mit seinem Grundstück vom Meer weg sein muss um zu bauen. So sind die Preise für Grundstücke am Meer im Keller. Zwischen 1000 und 5000qm kosten um die 15.000Euro. Sie war total begeistert und wenn ich mir ansehe, was manche Dauercamper in Deutschland für ihren Platz löhnen hat man das schnell wieder raus.

Ich muss das auch noch loswerden: Die Freundlichkeit der Süditaliener ist wirklich überwältigend. Auch würde ich gerade die Sizilianer nicht als über-temperamentvoll bezeichnen - eher als ausgeglichen. Sehr rücksichtsvoll und auch wenn sie im Straßenverkehr immer den Mut zur Lücke haben, nie aggressiv, sondern das ist hier einfach so :-) Immer hilfsbereit, und immer ruhig, egal wie tief man wieder mal mit dem LKW in einer Gasse steckt, die mit 2,56m einfach ein wenig knapp ist für den LKW mit 2,55m. :-)

Ich muss regelmäßig durch parkende Autos fahren wo es links und rechts keine 5cm mehr sind, aber noch nie musste ich stehen bleiben und warten bis einer sein Auto weggefahren hat. Es wird immer "ausreichend" Platz gelassen. Naja, die Einheimischen sind das so gewöhnt, mir treibt das immer wieder ein wenig Schweiß auf die Stirn. Man sollte hier sein Auto schon kennen.

Aber weiter mit der zweiten Wanderung. Hat mir zwar besser gefallen aber ich fand die Fotos vom Tag davor schöner.

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Diese Mini-Bucht ist eine Quelle direkt am Meer. Man konnte es gut sprudeln sehen.

Unten sieht man meine verzweifelte Fotojagd nach ein paar guten Vogelbildern in den Salz- oder besser Brackwasser-Tümpeln.

Beginnen wir mit hässlichen, leicht rosa Vögeln :-)


Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Wanderung, die zweite

Die nächsten Tage waren leider nicht so toll. Zwar meistens Sonne, aber extremer Wind. Ich wollte mal raus und ein paar Bilder machen, aber da die Brandung und die Gischt extrem war - bis zu 50m konnte man eine leichte Salzwasserdusche nehmen - bin ich schnell wieder im Auto verschwunden. Das komplette Fahrzeug hat nun einen Salzüberzug bekommen, so ähnlich wie man es bei uns im Winter kennt.

Sturm

Sturm

Sturm

Sturm

Eigentlich wollte ich schon weiter, aber plötzlich legte sich der Wind und es gab wieder nur Sonne. Komischerweise ist es mit Wind Wärmer, also der starke Wind ist wärmer als der ganz stille Wind, der eiskalt ist. So ist es mit Sturm und Sonne wärmer als fast windstill mit Sonne. :-)

Spaziergang

Der ewige Wind schleift hier die Mauern und alles, was sich aus der Erde erhebt.

Spaziergang

Spaziergang

Eine Richtung war noch frei, der bin ich dann mal entlanggegangen und muss sagen, hier ist wortwörtlich der Hund begraben. So was von trist, dass es fast schon wieder schön ist.

Spaziergang

Spaziergang

Spaziergang

Spaziergang

Spaziergang

Spaziergang

Spaziergang

Spaziergang

Spaziergang

Spaziergang

Und weil es so schön ist, nochmal eine Sonnenuntergangsorgie.

Da kommt halt viel zusammen. Ich stehe gen Westen und kann ihn gut beobachten. Es ist zur einer Zeit wo ich es auch nicht verpassen kann (gerade bei Sonnenaufgängen ein schwieriges Thema bei mir :-)) und im Winter das bessere Licht und auch halt auch mal Wolken. Desweiteren fanden in der Sahara die Frühlingssandstürme statt, die sehr viel Wüstenstaub in die Atmosphäre einbringen.

Also Fotosachen vorbereiten und mal einschießen :-)

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Und los geht es :-)

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Wenn man Zeit hat, kann man auch mal was wagen. Ich habe mir schon länger Gedanken um die Brotversorgung gemacht.
Also auf zum Backen. Es gab Pfannenbrot.

Brot Backen

Brot Backen

Zutaten: Für sechs Portionen a 165Kcal.

150 ml

Wasser, lauwarm

½ TL

Salz, gehäuft

½ Würfel

Hefe, frische o. 1 Packung Trockenhefe

¼ Tasse

Öl (Olivenöl)

200 g

Mehl (ca. Angabe!)

Zubereitung

Es handelt sich um ein Rezept aus Nordafrika. Das Wasser und das Salz in eine große Schüssel geben. Die Hefe hineinbrocken (alternativ kann auch 1 P. Trockenhefe verwendet werden). Verrühren. Das Öl dazugeben. Das Mehl nach Bedarf hinzugeben. Die Konsistenz des Teiges sollte etwas weicher als bei Pizzateig sein. Er darf nicht zu zäh und trocken sein, da er sonst nur träge aufgeht und sich nur schwer verarbeiten lässt.

Den Teig zugedeckt auf mindestens die doppelte Größe aufgehen lassen. Das dauert je nach verwendeter Hefeart und Teigkonsistenz unterschiedlich lange. Aus dem Teig kleine Kugeln, die ca. eine Hand füllen, formen, etwas flachdrücken und auf ein bemehltes Tablett setzen und mit einem feuchten (nicht nassem) Tuch bedeckt gehen lassen. Die Kugeln nicht zu dicht aneinandersetzen, da sie noch ca. um 1/3 aufgehen! Anschließend die Teigbälle auf einem großen Teller mit einer Pfütze Olivenöl mit dem Handballen zu einem flachen Fladen ziehen (soll aussehen wie ein Eierkuchen). In einer gut vorgeheizten Teflon-Pfanne auf mittlerer Stufe ohne Öl von beiden Seiten goldbraun braten. Am besten warm servieren!

Na, das erste Problem war, dass meine Hefe tot war und der Schimmel die Herrschaft über sie übernommen hatte. Aber ich habe ja auch Trockenhefe dabei. Mein Weizenmehl war auch zu knapp, ich habe es mit Roggenmehl gestreckt.

Doch es hat funktioniert und sehr gut geschmeckt.

Aber !!
Das nächste Mal nehme ich weniger Öl und weniger Salz.

Ich habe noch ein Rezept mit Backpulver, das wird das nächste mal probiert.

Mich treibt es weiter, wieder gen Norden. Da ich immer noch nicht weiß, wohin es weitergeht werde ich mich Richtung Cefalu aufmachen. Das ist nicht weit weg von Palermo, falls ich mit der Fähre nach Genua will und in der richtigen Richtung, wenn ich wieder nach Italien auf das Festland will.
Auch will ich meine leere Gasflasche füllen lassen. Momentan läuft die zweite, ich muss also weder frieren noch mangels Herd hungern :-)
Nach dem Wasserfüllen (habe ich schon davon geschwärmt, dass es in Italien, im Gegensatz zu Deutschland, unterwegs überhaupt kein Problem ist an Trinkwasser zu kommen) will ich noch zum Gashändler. Um es kurz zu machen, ich war bei dreien insgesamt, doch einer hatte zu und zwei konnten nur tauschen. Und was mache ich dann mit einer italienischen Flasche? Also solange kein „Gasnotstand“ ist werde ich weiter versuchen, dass ich sie füllen lasse.
Natürlich werde ich quer durchs Landesinnere fahren, ins unbekannte Sizilien.
Hier die Bilder vom ersten Tag:

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Übernachtungsstätte ist das legendäre Corleone. Allgemein bekannt aus den Film "Der Pate" und die Heimat und Geburtsstätte der größten Mafiabosse der Sizilianischen Mafia Cosa Nostra.
Gerne stehe ich in italienischen Gemeinden am Friedhof. Gerade in Corleone liegt man in der Nacht in Blicknähe der berühmtesten Mafiabosse der Welt :-)
Außer am Ruf war nichts von den Mafiaflair in der Stadt zu merken und am nächsten Tag ging es auch weiter.

Corleone

Corleone

Mein Standplatz in Corleone mit Blick auf den Friedhof:

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Tolle Gegend mit sehr viel Landschaft und sehr bergig. Wahrscheinlich auch sehr viel Regen, die Straßen sind oft schlammig und/oder weggeschwemmt. So kam ich auch an eine Engstelle mit Verbot der Durchfahrt, aber was heißt das in Italien schon :-)
Ein Stück weiter ein Schild bei einer weiteren Engstelle mit Schleudergefahr.
Die Straße war voller Matsch und es ging bergab. Dann kam die Engstelle, auf ca. 100m war die Straße verschütten, ca. 2m hoch mit Matsch. Die Spur die ein Bagger durchgezogen hat war genau 2.40m breit. Oben ein wenig breiter. Ich dachte, sollte gerade so gehen. Also rein, gegen Ende stand aber ein Felsblock in den Straße rein. Etwa 12m x 8m x 3m, da war dann auf Felgenhöhe die Spitze in der Spur, die halt da nur noch ca. 2,30m hatte. Spätestens jetzt hätte jeder Vernunftbegabte den Rückwärtsgang rein und die 25km Umweg in Kauf genommen. Ich natürlich nicht, ich sollte das langsam doch mal lernen. Also Allrad rein und rechts mit den vorderen Reifen auf locker über 1,5m die Wand hoch. Ging auch super. Aber die Hinterachse wollte nicht so richtig hoch. Nun hing ich fest. Irgendwie gelang es mir doch noch mit Geschabe an der Felge und Allrad mit Sperre soweit mit dem rechten Hinterrad dem Hang hoch zu kommen das es langte.
Danach habe ich mit dem großen Hammer meine hintere linke Felge entgratet, eine Tatrafelge aus den Sechzigern, die kann noch was ab :-). Der rechte Einstieg verlangte auch nach einen massiven Fäusteeinsatz. Eigentlich sollten die Stufen beweglich sein, aber die sind so festgerostet, dass man da eher den LKW darauf abstellen kann. Ich wollte sie schon mal gängig machen, was aber nur mit dem Risiko der Zerstörung ging. Also habe ich es sein lassen.
Falls jemand mitliest, der irgend wie an solche Trittstufen kommt, vor allem der obere Teil, ich brauche beide, Kotflügel nehme ich auch gleich. Mercedes kann das alles nicht mehr liefern.

Unterwegs-Engstelle

Unterwegs-Engstelle

Unterwegs-Engstelle

Unterwegs-Engstelle


Oben links:

Die verschandelte Felge.

Oben rechts:

die Trittstufe nach dem Hammereinsatz, ich hätte vorher ein Bild machen sollen, war aber zu wütend auf mich.

Weiter geht es Richtung Meer, sozusagen die Nordküste.

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Und wieder eine Engstelle. Die war so eng, dass da mit Mühe und Not ein schmaler PKW durchgepasst hätte. Also ärgern und Fotopause machen.
Die abgerutschte Straße abgegangen und mir kam dann auch ein kleiner 4x4 entgegen. Das wäre für mich kein Problem, aber die Absperrung war viel zu eng. Also die Absperrung um einen Meter nach links verrückt und schon passte es.

Unterwegs

Das ist etwas was man in ganz Süditalien sieht. Gut - in Sizilien weniger oft, aber halt auch. Richtig verstehen tue ich es nicht , aber ich finde mich damit ab, auch wenn ich es nicht schön finde, ich bin hier zu Gast und es steht mir nicht zu mich darüber zu beschweren. Gerade Deutsche machen deswegen einen fürchterlichen Affen, obwohl ich gerade von Deutschen in Sachen Ausländer höre, dass sie sich gefälligst an ihr Gastland anpassen sollen.

Und wenn die Straßenmeisterei nicht 2 bis fünf mal die Woche den Müll auf den Parkplätzen wegräumen würde, sähe es bei uns genauso aus. Keinen Deut besser, ich habe ein paar Winter da gearbeitet.

Standplatz

Zum Abschluss: Ein Blick aus meinen Wohnmobilfenster von meinem Standplatz, extra für meinen Freund Gisi, der denkt, dass es nur den Ätna als Berg in Sizilien gibt. Eigentlich gibt es fast nur Berge und Hügel in Sizilien 😊

So, raus und ein wenig bewegen. Erstmal ein paar Fotos zu meinem Standplatz.

Standplatz

Standplatz

Standplatz

Rucksack gepackt, Kamera mitgenommen und zum Einkaufen marschiert. Nach ein paar Tagen fahren tut ein wenig Bewegung gut. Obwohl - den randvollen Rucksack habe ich auf dem Rückweg schon gemerkt. :-)

Unten:

Es gibt ja viele, die sehen auf Bildern immer irgendwo Gesichter und Augen...

Ich sehe hier ganz klar einen Arsch! :-)

Einkaufen zu Fuss

Einkaufen zu Fuss

Einkaufen zu Fuss

Einkaufen zu Fuss

Frisch gestärkt geht es am nächsten Tag mal nach Osten am Strand entlang. Es waren locker so 11km, die ich im tiefen Sand und Kies gelaufen bin. Hat mir einen guten, ruhigen Schlaf ermöglicht. Seht mal, was ich da alles so gesehen habe.

Strandwanderung

Strandwanderung

Strandwanderung

Strandwanderung

Irgendwie erinnert mich das an Ingwer oder Kurkuma-Wurzeln, nur sehr viel größer.

Strandwanderung

Strandwanderung

Strandwanderung

Strandwanderung

Strandwanderung

Strandwanderung

Strandwanderung

Wieder ein Einkaufsspaziergang.

Einkaufen zu Fuss

Einkaufen zu Fuss

Einkaufen zu Fuss

Und nun ging es am Strand nach Westen, ähnlich weit und genauso anstrengend.

Strandwanderung

Strandwanderung

Strandwanderung

Strandwanderung

Strandwanderung

Strandwanderung

Oben rechts: Schön, dass man überall Ersatzreifen in der richtigen Größe findet. 12.00R20 scheint auf Sizilien früher eine sehr beliebte LKW-Reifengröße gewesen zu sein. :-)

Die letzten zwei Tage bekam ich noch Gesellschaft von zwei alleine reisenden Frauen. Die eine aus Österreich und die andere aus Deutschland mit ihren zwei Söhnen. So konnte man sich mal wieder abends bei einem Bier ein wenig unterhalten.
Ausgiebig mit meiner Mutter telefoniert und lang beim Strandspaziergang nachgedacht. Ich fahre nach Spanien. Mein Vater stabilisiert sich. Er ist zwar nicht mehr der alte, aber ich gehe mal davon aus, dass er die nächsten Monate nicht sterben wird und im August ist geplant, dass ich mal bei ihnen vorbei sehe.
Nach meinen Ausflug in den Irak werde ich ja auf dem Rückweg auch wieder nach Griechenland kommen, dann werde wir auf jeden Fall mehr wissen.
Durch den impfbedingten Krankheitsverlauf meines Vaters sind leider meine Pläne ein wenig durcheinander gekommen. Eigentlich wollte ich schon Ende Februar in Spanien sein. Deswegen habe ich mich mal wegen der Fährkosten nach Genua umgehört: 20,5 Stunden Fahrt und 208 Euro für mich.
Wenn ich Sprit und Fähre zum Festland rechne spare ich um die 300 Euro und schneller bin ich auch noch. Und das ohne Autobahngebühren mitzurechnen.
Durch den Krieg in der Ukraine und das Ausnützen der Wirtschaft und des Staates kräftig an den Energiekosten zu verdienen (und so an diesem „Event“ kräftig mit zu verdienen) sind es locker über 400 Euro gewesen, die ich eingespart habe.
Ich hoffe mal, dass der Krieg schnell vorbei ist, sodass sich die Energiekosten wieder normalisieren und ich will ja früher oder später auch mal wieder nach Sibirien reisen.
Für alle Heuchler: Ich verurteile diesen Angriffskrieg genauso wie den von den Amis und ihrem "Pakt der Willigen" in Irak und Afghanistan, so wie auch den von der NATO unter deutscher Beteiligung gegen Serbien.
Alle, die damals geschwiegen haben oder sogar dafür waren, sollten jetzt auch schweigen. Es ist wie mit der Unschuld. Die kann man auch nur einmal verlieren. So ist es auch mit seiner Glaubwürdigkeit. Wer seine Seele schon verkauft hat, kann danach halt nur noch Heucheln.

Zu den Sizilianer und Süditaliener kann ich nur Folgendes sagen: Selten so freundliche und nette Menschen getroffen. Nicht verspannt und verbohrt. Probleme werden gemeinsam gelöst, man hilft zusammen und freut sich zusammen, wenn was geklappt hat. Gerade im Straßenverkehr. Sie sind sehr rücksichtsvoll und haben ihr eigenes System. Das nennt sich Mut zur Lücke. Jede Lücke wird genützt, dafür geht der mit der Vorfahrt auch mal leicht vom Gas und es flutscht. Auch haben sie ein sehr gutes Augenmaß. Fahrzeugbreite ist in der Regel nie mehr als 2,55m. Also habe ich immer so um die 2,56 bis 2,60m Platz gehabt. Man sollte, wenn man so groß ist fahren können und sein Fahrzeug kennen. Ansonsten besser mit was Kleinerem herfahren. Man steckt in irgendeinem Dorf fest, kein Problem. Da wird zurechtgerückt, der Verkehr schnell mal umgeleitet und schon hat man wieder seine 2,56m platz, sodass es gerade so reicht. Hat mich trotzdem sehr viel Schweiß gekostet. :-)

Auch ist mir aufgefallen, dass die Sizilianer das Meer lieben. Sie stehen gerne am Meer, immer so zwischen 10 Minuten und einer halben Stunde und machen irgendwas oder sehen nur sehnsüchtig auf das Meer hinaus. Das ist mir noch nirgendwo auf der Welt so stark begegnet. Wenn Ihr könnt, besucht mal diese wunderschöne Insel.

Nochmal einkaufen und los geht es nach Palermo an den Hafen, um mit der Fähre nach Genua zu fahren.

Nach Palermo

Palermo Hafen

Palermo Hafen

Palermo Hafen

Hier hat sich ein Paar aus der Schweiz einen Auto-Traum erfüllt. Sie sind mit ihrer Neuerwerbung auf dem Weg in die Schweiz.

Palermo Hafen

Palermo Hafen

Palermo Hafen

Palermo Hafen


Hier endet mein Reisebericht von Sizilien. Ich bin froh, dass ich es besucht habe. Mal sehen, ob es mich mal wieder dorthin verschlägt.

Hier zu den SW Bildern .


Und


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Klick mich

Ich habe die EXIF Dateien vieler meiner Bilder mit den GPS Koordinaten versehen. Die meisten, so gut es ging.
Es betrifft nur die Bilder, die während einer Fahrt aufgenommen worden sind.
Wen ihr die Bilder herunterladet dann könnt ihr mit einem guten Bildbetrachter wie z.B. Fast Stone Viewer https://www.faststone.org/ den Standpunkt wo das Foto gemacht worden ist in einem Kartenprogramm z.B. Google Maps oder Earth anzeigen lassen.

Oder ihr könnt unter Firefox ein Addon installieren , wie z.B. Exif Viewer der euch die Koordinaten anzeigt und ihr könnt sie dann in einer Karten Seite öffnen.

Des weiteren gibt es nun meine täglichen Strecken als GPX Datei zum Runterladen um sich auf der Karte OSM oder wieder mal Google Earth meine Fahrstrecke anzusehen.

Meine Empfehlung zur Streckenbetrachtung: Show GPX

Viel Spaß dabei.

Strecke von :


02.Feb. 2022

28. Feb. 2022

01. März. 2022