Einleitung Deutschland bis Italien Griechenland Türkei Irak - Kurdistan Türkei 2 Georgien AS oder AR Georgien 2 Türkei 3 Griechenland Die Rückfahrt Wie geht es weiter ? Bettellink |
Irak 2023 Ein Sommermärchen mit einem BMW-F650-Gespann Griechenland, die Erste.
Nach einer Nacht Überfahrt sind wir in Igoumenitsa angekommen. Ich kannte mich da ja noch gut aus, war ja erst vor drei Monaten ein paar Tage dort. Die Überfahrt mit der Deckpassage war ruhig. Die Zeiten, in denen man sich eng gedrängt an Deck einen Schlafplatz suchen muss, sind vorbei. Bis auf drei, wahrscheinlich selbständige LKW-Fahrer war es leer um uns herum. Der Motorradfahrer reist heute mit seinen zwei Koffern voll mit Kleidung und fährt von einem vorgebuchtem Zimmer zum nächsten. Mit Zelt oder sogar nur Isomatte und Schlafsack gibt es niemanden mehr. Also leistet man sich auch auf der Überfahrt eine Kabine. Während wir unsere Schlafsäcke verstauen, strömen die Kabinenschläfer schon zum Self-service, um ihr Frühstück einzunehmen. Unser Frühstück wird in Igoumenitsa frisch eingekauft und unter einem Baum zubereitet. Aber wir haben ja auch Zeit und müssen kein vorgebuchtes Zimmer erreichen.
Es findet sich auch noch die Zeit den Wilden Schrottplatz zu besuchen, der gleich nebenan ist.
Weiter geht es auf den winzigen Bergstraßen Richtung Osten. Auch die sind mir ja noch bekannt, weil ich sie ja erst vor kurzem mit dem LKW abgefahren habe.
Eine kleine Bank am Wegesrand lud uns zur ersten Rast ein.
Erster Test für die Drohne.
Aber auch die Blümchen-Fotografie kam nicht zu kurz.
Weiter geht es bis zum nächsten Platz.
Was für eine Aussicht.
Der nächste Platz war dann schon richtig hoch, kühl wurde es auch.
Vor dem ersten Regenschauer der Reise konnten wir noch rechtzeitig in ein Café flüchten. Nachdem ich dort das vergessene Motorrad mit platten Hinterreifen gesehen habe, taufte ich es spontan zum „Café zum traurigen Motorrad“ um.
Aufgrund der Wetterlage und weil eine Dusche doch auch mal wieder gut tun könnte, haben wir uns ein Hotel genommen. Gleich zwei Nächte, um auch die Homepage auf den neusten Stand zu bringen. Unglücklicherweise sind dann sogar drei draus geworden.
Während ich fleißig am Arbeiten bin, amüsiert sich die Frau in Siatista.
Ein paar Bilder aus der Ortschaft und ihrer Umgebung.
Am Abend ging es nochmal in die Ortschaft um ein paar sehr gute Souvlaki und noch besseres Tsatsiki zu essen.
Noch ein paar Bilder.
Die Katze hat sehr gerne Brot gefressen und hat, solange wir in der Ortschaft waren, auf das Motorrad aufgepasst.
Leider hatte ich dann in der Nacht einen Rückschlag mit meinem Verdauungssystem. Wir sind ja schon einen Tag später losgefahren, weil ich mit dem Verdauungs-Apparat Probleme hatte, die sich auch 4-5 Tage sich hingezogen haben (ich habe das Futter verweigert). Während ich da unsagbare Schmerzen hatte, weil ich das Gefühl hatte, in meinem Magen will was explodieren, hatte ich nun einen extremen Durchfall. Ab 18:00 Uhr im 10-Minutentakt aufs Klo rennen und 0,1 bis 0,2l mit richtig Druck entleeren. Zumindest keine extremen Schmerzen. Um drei war dann der größte Teil draußen und wahrscheinlich auch keinerlei Flüssigkeit mehr in meinem Körper. So habe ich mit wund-gewischtem Hintern doch mal immer eine halbe Stunde Ruhe gefunden. Leider nicht lange. Ich habe ja nichts, oder fast nichts trinken können und habe dann unter extremen Krämpfen gelitten. Aber mit Manelas Magnesium-Tablette ist das bis zum Vormittag auch wieder ins Lot gekommen. So verbrachte ich einen zusätzlichen Tag im Bett und auf dem Klo. Die zusätzlichen Hotelkosten konnte ich gut durch eine fünftägige Nulldiät wieder ausgleichen. :-)
Als es mir wieder ein wenig besser ging, ist gleich mal früh beim Losfahren vor dem nächsten Hotel die Batterie vom Motorrad verreckt. Natürlich am orthodoxen Pfingstmontag 2023. Leider merkt man so was erst immer, wenn man komplett aufgepackt hat und dann packt man wieder alles ab, zerlegt die gut verbaute Beiwagen-Elektrik, um an die Zweitbatterie zu kommen, die ich ja baugleich mit der BMW-Starterbatterie gewählt habe. Damit war meine geniale 5V, 12V und 220V Versorgung erst mal hinfällig und der bei Uli eingebaute USB-Ladeanschluss die einzige Versorgungsmöglichkeit für Navi und WLAN. Nach einer Stunde waren wir dann wieder abfahrbereit und weiter geht es.
So, nun noch ein paar Bilder von der Fahrt Richtung Türkei:
Das war es dann schon wieder mit Griechenland. Wir haben auch diesmal das Land von seiner besten Seite kennengelernt. Weiter geht es in die Türkei.
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