Einleitung

Griechenland 1

Griechenland 2

Griechenland 3

Die Rückfahrt

Wie geht es weiter?

Bettellink

Griechenland 2022-23

Eine Wintergeschichte

Die Rückreise



So, nun der letzte Abschnitt meiner Griechenland-Reise, die wieder mal ganz anders verlaufen ist, als geplant ...

Athen

Erster angefahrener Punkt war der geniale Aussichtsplatz über Athen.

Stellplatz Stellplatz
Athen

Es bietet sich natürlich an, da auch Fotos bei Nacht zu machen.

Athen
Athen
Stellplatz Stellplatz
athen
athen

AthenBlick am Morgen aus meiner Haustüre ...

Es ging weiter zum altbekannten Stellplatz in der Nähe des Flughafens beim Shopping-Center.

athen

Hier werden am Rosenmontag Drachen steigen gelassen, die man auch überall günstig kaufen kann, in allen Formen und Farben. Scheinbar gibt es auch Greuther Fürth Fans.:-)

athen Athen

Seit Wochen blüht es hier ja schon.

Stellplatz Stellplatz

Manela am Flughafen abgeliefert und mitten durch Athen Richtung Nord-West aufgebrochen.

Im Stadtverkehr von Athen geht es mehr als nur eng zu. Zuviel für die meisten LKW-Fahrer, deswegen meiden sie den auch. Aber da ich die Autobahngebühren für sehr unverschämt halte, stürze ich mich mit Freuden in das Gewühl.

Natürlich kommt es so, wie es kommen musste. Als ich links an einer Schlange vorbeigefahren bin, hatte ich einen Rückspiegel von einem Pick-Up gestreift. Entweder ist er rausgezogen (er war komischerweise ein wenig weiter links, als die andern) oder ich habe ihn übersehen.

Was soll es. Gehalten und gefragt. Er hat gleich auf wichtig gemacht. Ich hätte seinen Spiegel zerstört, sein Rücklicht kaputtgemacht und die ganze rechte Seite zerkratzt.

Naja, den Spiegel habe ich sicher erwischt, beim Rest war ich doch sehr skeptisch. Er hat sofort mein Nummernschild aufgeschrieben und die Herausgabe meiner Daten gefordert. Nachdem ich ihm meine Adresse aufgeschrieben hatte, habe ich mal den von mir verursachten Schaden begutachtet.

Stimmt, der Spiegel ist mit Kabelbindern und Kleber gerichtet, aber hat einwandfrei gehalten. Das Rücklicht ist mehrmals gesprungen und geklebt, auch die rechte Seite vom Auto war total zerkratzt, wie der traurige Rest des Autos auch.

Ich habe ihm 5 Euro für den Schreck angeboten (den Spiegel habe ich sicher berührt, hat man dem Spiegel nicht angesehen, aber ich hatte es im Rückspiegel gesehen), die wollte er nicht. Dann habe ich erst mal die Kamera heraus geholt und die Schäden dokumentiert, an meinem LKW hatte man gar nichts gesehen. Danach habe ich gesagt: "Wir warten auf die Polizei." Das hätte ihm aber zulange gedauert. Naja, nachdem er rechts stehengeblieben ist und ich in zweiter Reihe neben ihm, waren auch zwei Drittel der Straße blockiert und es ging fast nichts mehr. Eigentlich konnte man nur noch mit einem Hubschrauber kommen. Ich habe ja zum Glück Zeit. :-)

Auf einmal hatte er es aber eilig und wollte weiter. Und ich warte seit Wochen auf den Brief von seinem Anwalt. Mal sehen, ob noch was kommt... :-)

athen athen
athen

Leider war es auch mit dem schönen Wetter vorbei, somit gibt es auch weniger Fotos.

stellplatz

Der Stellplatz war gleich neben der Acropolis of Proerna, besser - der Umfassungsmauer des Geländes.

Das Wetter war nicht sonderlich einladend und man hat auch irgendwann genug alte Steinmauern gesehen. So habe ich die Einsamkeit und Ruhe genossen, die ich am Abend hatte.

Stellplatz Stellplatz

Weiter ging es in die Berge, auf der alten Straße nach Igoumenitsa.

Von Meteora habe ich hauptsächlich Wolken gesehen. Naja, bei Kalambaka

hat man wieder nicht soviel verpasst. :-)

Zum Glück habe ich diese beeindruckende Landschaft schon früher ein paarmal im Sommer gesehen.

Wenn aber jemand erstmals in der Gegend ist, soll er sich die Landschaft und auch die Klöster mal ansehen.

meteora meteora
meteora

Dann bin ich beim Umfahren der Mautautobahn doch noch grandios gescheitert.

Mein bevorzugter Weg war gesperrt. Ich dachte, es gibt bestimmt eine Umfahrung. Ja, die wurde mir auch gleich angezeigt.

Erstmal durch ein Dorf. Das war so eng, dass sogar die eingeklappten Spiegel gestreift haben. Weiter auf einem Miniweg durch den Wald und dann in die Berge. Sogar über eine kleine Brücke über die Autobahn. Das Wetter nasskalt, Nebel und leichter Schnee. Schließlich wäre sogar ich inzwischen reumütig umgekehrt, aber a) Wenden war da gar nicht so einfach und viel wichtiger, b) Ich wollte nicht noch mal durch diese Ortschaft durch :-(

Nach einer guten halben Stunde durch Wald und Flora bin ich dann wieder auf eine gute Straße gekommen. Ja, das war ein Weg den mir das Navi vorgeschlagen hat. Aber was soll es, ich suche ja das Abenteuer ...

Bei der guten Straße hatte ich den Verdacht, dass es genau die gesperrte Straße ist, die ich vorher versucht hatte zu umfahren, weil sie ja gesperrt ist. Aber ich hatte ja die Hoffnung, dass der Sperrungsgrund schon hinter mir liegt.

Naja, der Schnee auf der Straße wurde immer höher. Aber wofür hat man den Allrad und Sperren. Es war sehr schwerer nasser Schnee mit sehr gutem Grip, also weiter. Bis sich der Vorteil von dem festen schweren Schnee verwandelt zu einen Nachteil, weil die Achsen auflagen. Es kam wie es kommen musste, ich steckte fest. Ja, werden nun die Unimogfahrer jubeln, sie wären noch ein paar Meter höher gekommen, bis sie mit ihren Portalachsen auch gesteckt wären ...

Ich überlegte wie weit ich mit Schneeketten wohl noch kommen würde ... und ob der Grund der Sperrung einfach der Schnee war, oder ob die Straße vielleicht nicht deswegen gesperrt und nicht geräumt war, weil ein Teil des Hanges auf die Straße gerutscht war, oder die Straße aus sonst irgendwelchen Gründen unpassierbar ist.

Naja, ich habe mich dann zum Wenden entschieden. Gar nicht mal so einfach. Dichter Nebel macht das Rückwärtsfahren nicht einfacher und den Straßengraben in 40 bis 80 cm hohem Pappschnee zu finden ist gar nicht mal so einfach. Also ablaufen und auf dem festen Schnee rumhüpfen. Wenn man bis zum Arsch im klatschnassen Schnee ist, hat man ihn gefunden. Natürlich hatte ich eine Jeans an. Ich war mir aber sicher, dass wenn ich ihn mit dem LKW finden würde, ich einen längeren Aufenthalt mit schiefem Schlafplatz haben würde.

Natürlich bin ich nach längerer Zurückfahrt wieder an der Straßensperre angekommen, die aber nicht wirklich ein Hindernis für mich darstellte. Und ich bin eben zwei Ausfahrten lang auf der Autobahn unterwegs gewesen.

gescheidert

Mitten in der Nacht in Igoumenitsa angekommen. Mein erster ausgesuchter Stellplatz entpuppte sich als Hafengebiet. Aber ich war da schon in einer Schlange und nach der Feststellung, dass ich dort nicht schlafen kann, wurde ich wieder aus dem gesicherten Bereich verwiesen. Also mitten durch die Ortschaft, ans andere Ende der Stadt und doch noch einen schönen Stellplatz gefunden.

Igoumenitsa

Natürlich war die nächste Fähre schon weg, die übernächste ging erst zwei Tage später und auch nur nach Ancona, was soll es. Bei mir dauert halt alles ein wenig länger :-)

Also noch ein wenig spazierengegangen und was Gutes gegessen.

stellplatz Igoumenitsa
Igoumenitsa Igoumenitsa Igoumenitsa

Das war es nun mit Griechenland. Mein Fazit: Griechenland hat viele Pluspunkte gesammelt. Hat es von der Liste der Arschlochländer auf die Liste der Länder geschafft, die ich gerne wieder besuchen will. Vielleicht haben die Leute doch recht, dass man sich einfach mal länger Zeit nehmen muss, um Mensch und Land kennenzulernen.

Ancona

Am Abend war ich dann wieder in meinem geliebten Italien. Wie man sieht, hat es sich auch gefreut mich wieder zu sehen und erwartet mich mit einem schönen Sonnenuntergang in Ancona.

Ancona Ancona
Ancona

Bin noch ein paar km gefahren, um dann mit den Toten auf dem Friedhofs-Parkplatz eine ruhige Nacht zu verbringen.

Stellplatz

Früh war auf dem Parkplatz aber schon richtig was los und so ist mir der Abschied nicht all zu schwer gefallen. Meine italienische Freundin in Siena hatte eh keine Zeit, und ich wollte auch mal wieder nach Deutschland, Freunde und Bekannte wiedersehen. Also los, Richtung Grenze Österreich.

unterwegs

Bei Venedig fährt man durchs Meer. 1000de qkm von wadentiefem Wasser, wo man die ersten Fischer und Muschelsammler des Jahres mit ihren Gummihosen gesehen hat.

unterwegs

Weiter ging es durch die Berge, immer höher, Richtung österreichische Grenze.

unterwegs unterwegs

Nicht weit von ihr hatte ich einen sehr schönen Stellplatz. Nahe der Autobahn, die erstaunlicherweise nicht zu hören war.

Stellplatz Stellplatz

Mit diesem schönen Platz endet auch mein Kurzbesuch in Italien.

Stellplatz Stellplatz
Stellplatz Stellplatz
Stellplatz Stellplatz

Wie man sieht, hat mich der deutschsprachige Teil der Welt wieder und das Wetter wandelte sich auch mit der Österreichischen Grenze von sonnig auf wolkig-bedeckt.

unterwegs unterwegs
unterwegs unterwegs

Ich habe in Österreich auch nichts ausgelassen, abends noch ein paar Stunden im Feierabendverkehr von Salzburg verbracht und dann noch durch die Geburtsstadt des Führers. Naja - ein Muß, denn in der von Stalin war ich ja auch schon. Fehlt noch die von Winston Churchill , Franklin D. Roosevelt und Hirohito.

unterwegs

So hatte mich Deutschland wieder und ich war die ersten Tage bei Bekannten in Niederbayern.

bei Freunden

Wie man sieht, hat mich das schlechte langweilige Wetter wieder. Das ist einer der Gründe, weshalb ich soviel in der Welt unterwegs bin.

bei Freunden bei Freunden
bei Freunden

Als nächstes stand der Besuch bei einer Bekannten in Regensburg an.

Regensburg machte seinem Namen alle Ehre, ein trauriges Wetter.

Regensburg
Regensburg Regensburg Regensburg
Regensburg Regensburg

Weiter zu Freunden in meine alte Heimat. Und habe mal die Töchter und Söhne fotografiert (die, die ich getroffen habe) . Für meine Homepage nur ein Stilleben.

Ellersdorf

Weiter geht es Richtung Norden.

unterwegs

Meine letzte Nacht auf dieser Reise und meine letzte Nacht in meiner Heimat. Abends war ich dann im Norden auf meinem Standplatz.

Standplatz
Standplatz

Damit endet diese Reise. Auch die Seite mit der Reisebeschreibung von meiner Zeit in Griechenland. Während ich diese Zeilen schreibe, bin ich schon voll in der Vorbereitung meiner nächsten Reise. Ich habe auch so was wie Heimweh nach Franken entwickelt, seit ich hier im Norden von Deutschland bin. Ich denke, ich werde doch mal wieder einen Sommer in Franken zubringen müssen. Nichts Neues entdecken, sondern Sachen ansehen, Biere trinken, Menschen treffen und Lebensmittel essen, die altbekannt sind und die ich inzwischen ein wenig vermisse.


Hier zu den Schwarz-Weiß-Bildern



Hier geht dann es zur nächsten Reise




Ich habe die EXIF-Dateien vieler meiner Bilder mit GPS-Koordinaten versehen. Die meisten, so gut es ging.
Es betrifft nur die Bilder, die während einer Fahrt aufgenommen worden sind.
Wenn ihr die Bilder herunterladet, dann könnt ihr euch mit einem guten Bildbetrachter wie z.B. Fast Stone Viewer https://www.faststone.org/ den Standort, an dem das Foto gemacht worden ist, in einem Kartenprogramm z.B. Open Street Map, Google Maps oder Earth anzeigen lassen.

Oder ihr könnt unter Firefox ein Addon installieren, wie z.B. ExifViewer. Er zeigt euch die Koordinaten und man kann diese dann in einer Kartenseite öffnen.

Meine Tracks gibt es dank Uli nun auch einfach zum Anklicken. Er hat es möglich gemacht, dass man sie nur noch anklicken muss und schon öffnet sich in Show GPX die Strecke.

Desweiteren gibt es meine täglichen Strecken als GPX-Datei zum Runterladen, um sie nachzufahren oder sie sich auf der OSM-Karte oder wieder mal Google-Earth anzusehen.

Viel Spaß dabei!

Direktlink  zum Ansehen  der              Strecke: Der Track zum Herunterladen und Nachfahren:
26. Feb. 23 26. Feb. 23
28. Feb. 23 28. Feb. 23
01. Mär. 23 01. Mär. 23
05. Mär. 23 05. Mär. 23
06. Mär. 23 06. Mär. 23
08. Mär. 23 08. Mär. 23
14. Mär. 23 14. Mär. 23