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Griechenland 2022-23 Eine Wintergeschichte Einleitung
So, weiter geht es. Los geht es mit dem letzten Bild meiner letzten Reise.
Mein Heimatland hatte sich alle Mühe gegeben, mir den Abschied zu versüßen. Ich durfte wegen meines Passes zwei Amtsstuben aufsuchen. Die in Norddeutschland hatte sich komplett verweigert und mir auch noch unterstellt, ich könnte ja mit meinen Papieren „Illegalen Pass-Handel betreiben“. Möge die fette Kuh in der Gemeinde Dahlenburg endlich in ihrem Stuhl festwachsen. In dem Moment, als sie wegen mir tatsächlich aufstehen musste, um sich drei Meter zum Kopierer zu bewegen, hatte ich verschissen. Auch habe ich festgestellt, dass mich die Norddeutschen einfach nicht mögen. Gott sei Dank, gibt es noch vernünftige Gemeinden, die einem helfen, wenn man nicht mit ein paar Klicks auf dem vorgefertigten Bildschirmformular abgefertigt werden kann; die sich dann Hilfe von anderer Stelle holen, wenn sie nicht weiterwissen und nicht einfach behaupten: "Gibt es nicht, machen wir nicht." Die noch wissen, dass sie dafür da sind, einem das Leben in der Gesellschaft zu erleichtern und nicht auf einem Thron sitzen, um ihr nicht vorhandenes Selbstbewusstsein von den, in ihren Augen, Bittstellern umschmeicheln zu lassen. Wie auch bei meiner Fahrt in die Mongolei war die Gemeinde Frensdorf wieder mal die, die mir unkompliziert weitergeholfen hat. Danke dafür.
Nachts wurde ich von der Höchstadter Polizeigewalt noch brutal aus dem Auto gezerrt und nachdem ich in Handschellen zusehen durfte, wie mein Leihwagen zerfleddert wurde, meine Sachen durchsucht wurden, ich alle Drogentests bestanden hatte und auch kein Alkohol bei mir festgestellt wurde, wurde ich wortkarg wieder frei gelassen. Einen Song, gewidmet der Höchstadter Polizeigewalt.
Leider habe ich es nicht geschafft, alle Freunde und Bekannten zu besuchen und habe deswegen auch ein schlechtes Gewissen. Aber ich hole es nach - versprochen.
Wie immer hängt meine fotografische Leistung von meiner Laune ab, daher gibt es erst wieder von Italien Bilder, obwohl ich inzwischen mit Österreich meinen Frieden geschlossen habe und ganz gerne dort bin. Unsere Grenze mit Österreich hat mich mit den massiven Kontrollen schon fast an die Zonengrenze erinnert, die ich oft in den 80ern gequert habe. So, die Bilder von meinem Stellplatz in Italien. Wie immer bin ich, abgesehen von der Brenner-Autobahn, weder in Österreich noch in Italien auf zu bezahlender Autobahn unterwegs gewesen.
So, die nächsten Bilder sind schon von meiner Überfahrt von Venedig nach Patras in Griechenland. Oben : Der Blick vom Schiff kurz vor dem Ablegen. Unten: Die Fahrt durch den Kanal aufs offene Meer.
Bei Ancona ging die Sonne unter, und wieder war ein Tag auf dieser Reise zu Ende. Am nächsten Tag noch Station bei Igoumenitsa gemacht.
Das war auch schon die Einleitung.
Und
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