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Reise 2024-25 Ungewiss und ziellos Spanien 1
So, nun bin ich erst mal angekommen. Um es vorwegzunehmen, länger als geplant. Aber was soll es, ich habe ja Zeit. Das Wetter ist angenehm, man muss sehr viel weniger heizen als in Deutschland und die Gasflaschenfüllung kostet auch nur etwa die Hälfte wie in Deutschland. Die Berge sind 10-15 km weg und traumhaft für jeden Motorradfahrer. Ich stehe bei Freunden und bin bis auf meinen Auspuff sorglos. Helfe ein wenig mit, wo ich kann. Es gibt ein Peperonifeld in der Nachbarschaft, mit über 50 Sorten Peperoni. Fleisch von eigenen Schweinen und ab und an mal ein frisches Ei von den drei Hühnern, die hier rumlaufen.
Beim Mopedausflug die Drohne mit dabei gehabt. Ein paar Bilder von oben:
Auch gibt es immer mal wieder was zum Basteln:
Geflüchtete Spanferkel einfangen.
Tee trinken. Lustig daran, dass ich diesen norddeutschen Tee in Norddeutschland nie gesehen habe. Da gab es von dieser Marke nur immer die Ostfriesenmischung zu kaufen. In Forchheim dagegen gab es das komplette Sortiment... Unzählige Früchtetees und auch einen Earl Grey. Die Bananen waren auch reif zum Pflücken.
Ein paar Bilder zu der Chiliversorgung.
Bilder vom frischen Schweinefleisch:
Und eine bunte Mischung für einen scharfen Chilieintopf.
Bild von Calp. Hier habe ich mich mit Schreib-Bekannten aus dem Allradforum getroffen. Man sieht bei der Aufnahme gut, wie nah die Berge an der Küstenlinie sind.
Immer wieder Ausflüge in die Berge. Entweder mit meiner Transe oder als Fahrer für die Nachbarinnen.
Auch die Versorgung mit Frischfleisch musste zwar selber in die Hand genommen werden, aber was macht man nicht alles für qualitativ hochwertige Lebensmittel. Eine leckere Mischung vom Iberischen Schwein und Wildschwein.
Als Fahrer der Nachbarinnen komme ich auch Sonntag früh zum Markt :-)
Ein kühler Wintermorgen im Februar. Man braucht schon noch den Pullover mit den langen Armen. Nur dass in Deutschland keiner denkt, hier ist es so richtig warm. :-)
So, Mopedausflug zur Mandelblüte in die Berge. Echte Mopedfahrer wissen, dass der Frühling mit die schönste Zeit ist zum Fahren. Der Duft von Blüten und das Erwachen nach dem Winter. Mitte Februar die beste Zeit dafür.
War als Fotoausflug geplant. Also mit mehr Bildern, auch die Drohne war mit dabei und ich habe es wieder mit Filmen versucht. Sehr stümperhaft. Das Rohmaterial gibt mehr her, aber ich bin zu doof, es richtig zu bearbeiten. Mal sehen, ob ich das nochmal lerne.
Bilder sind nicht schlecht geworden, siehe ein wenig weiter unten und dann im Schwarz-Weiß-Teil.
Oben rechts: Bilder vom Standort, an dem ich den Film und die SW-Bilder gemacht habe. Nun mal ein paar Luftbilder:
Die weiteren Bilder bis zum Picknickplatz (die es hier reichlich gibt, sauber und mit funktionierender Müllversorgung)
Weiter zum Platz für das Vorzeige-Mandelblüten-Bild weiter oben.
Weiter geht es zu meinem Lieblingsbadeloch. Ich bin kein Kaltbader. Ich hoffe, ich komme nochmal wieder, wenn es wärmer ist.
Aber diesmal mit Luftbildern:
So, das war es für diesen Tag - es ging nun wieder nach Hause, zu meinem LKW.
Hier fängt der Frühling viel früher an. Schön, dass ich die Mimose mal im Original kennenlernen durfte. Ich kannte bis jetzt nur die menschlichen Versionen.
Mal wieder ein paar Bilder vom Moped Ausflug. Momentan im Westen nichts Neues. :-)
AM 19. März war es wieder soweit: Fallas Ich werde mir nochmal die Zeit nehmen und in Valencia für die ganze Woche ein Zimmer nehmen. Eine Stadt feiert eine ganze Woche Party. In Deutschland würden wahrscheinlich alle den Unterganges des Abendland einläuten. :-) Es werden von Kleinkindern (allen Alters :-)) Böller gezündet, die wahrscheinlich nicht mal von der Bundeswehr in der Ukraine eingesetzt werden dürften. Und es werden Sachen mitten in der Stadt verbrannt, die bei uns nicht mal in die Müllverbrennung dürften. Wer meine Bilder schon länger verfolgt, weiß von wo wir gestartet sind und wo unser Parkplatz war.
Und wer sich auskennt weiß, es kommt ein längerer Fußmarsch, den wir durch Auswahl der Marschroute nochmal verlängert haben.
Bei einer großen Figur stehen auch immer noch mehrere kleine, die zuerst verbrannt werden.
Es ziehen auch sehr viele Musikgruppen durch die Straßen.
Die Gassen sind geschmückt und eigentlich kommt man nur noch mit dem Moped vorwärts. Vielleicht ist deswegen Spanien die Motorrad-Nation Nr. 1 in Europa.
Natürlich gibt es auch Umzüge.
Wir waren dann Paella essen.
Kurz, für 120 Euro war sie eine Enttäuschung (für 4 Personen) Der Reis war zwar sehr gut, so wie die vier großen Garnelen. Die Muscheln waren ok. Aber die Garnelen waren einfach verkocht. Und wie man auf dem Foto gut sieht, waren die Garnelen und Muscheln doch sehr sparsam. Auch die Menge kann man als sparsam beschreiben. Nach dem Essen wieder raus in die Party.
Wir machten uns auf den Weg ins Zentrum, da steht eine riesige Maria aus Blumen (mir hat man erzählt, dass sie bis Ostern stehen bleiben soll). Eine großer geschmückter Brunnen und natürlich die Kränze der Teilnehmer. Sogar in einem Gotteshaus waren wir und haben einen Teil einer Predigt verfolgt.
Am anderen Ende von der Innenstadt angekommen, standen wir vor einer Figur, die natürlich die letzte war (obwohl wir gar nicht alle gesehen hatten). Irgendwie machte sie einen unfertigen Eindruck und mir persönlich hatte sie viel zu wenig Bunt. Aber die Mehrheit meiner Stadtwandergruppe fand sie gut. Also wurde dort ausgeharrt, um das flammende Inferno zu beobachten. Scheinbar waren die Spanier meiner Meinung und wir hatten Plätze direkt bei der Absperrung. Oder sie kannten ihre Feuerwehr :-).
Der nicht zu bestreitende Vorteil war. Das es a) viel intimer zuging und b), dass wir es auch beobachten konnten, weil wir auf der ersten Reihe standen.
Auch die ganzen Jungs und Mädels in ihren Trachten konnte man mal vom Nahen sehen.
Jede Figur hat einen Ablauf, wie sie verbrannt wird. In der Regel, nachdem die Feuerwehr sich aufgestellt und genügend Fotos gemacht hat, werden kleinere Figuren, die ein wenig weiter weg sind verbrannt. Dann wird mit ein gigantisches Feuerwerk gestartet, ca. 15 Min.
Danach werden nochmal Feuerwerk und kanisterweise Benzin in die Figur verbracht. Sie wurde vorher schon mit einer Spreng-Brandschnur umwickelt. Noch eine Unmenge an Fotos und dann, als wirklich alles Brennbare verstaut wurde, kommt der Moment der Zündung.
Und los geht es !
Ein Symphonie aus Feuer, Qualm und Explosionen. Und wir wurden auch noch gut nass, weil die Feuerwehr aus allen Rohren Wasser in den Himmel gespritzt hat. :-)
Also machten wir uns auf, den knapp 10km langen Rückmarsch. Aber nachts durch den „Jardín del Turia „ zu wandern, der im alten Flussbett vom Turia liegt, hat auch was. Hier erstmal das westliche Stadttor von Valencia: Sind wir mal froh, dass die Faschisten und Kapitalisten nicht mit ihrer Idee einer Stadtautobahn durchgekommen sind.
Als dann die Oper im Dunkel auftauchte wussten wir, der Marsch geht langsam zuende. Noch am Museum vorbei und wir waren beim Auto.
Nach einer erfolgreichen Suche nach Reifenluft sind wir müde, aber auch zufrieden heimgefahren. Die Fallas in Valencia geht eine ganze Woche lang. Ich werde mich mal nach einen Zimmer umsehen für die Zeit. :-)
Am 30.3. nochmal einen Mopedausflug gemacht.
Leider bin ich in einen persönlichen, lächerlichen Kleinkrieg zwischen Stellplatzbesitzer und KFZ-Werkstatt hineingeschlittert, deswegen fängt Spanien 2 auch mit einem neuen Stellplatz an.
Die schwarzweiße Version davon:
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