Einleitung Abfahrt Spanien 1 Spanien 2 Abschluss Bettellink |
Reise 2024-25 Ungewiss und ziellos Einleitung
Mancher wird jetzt denken, hey - nochmal eine Einleitung? Nee, so einfach ist es nicht. Ich mache diese Seiten ja hauptsächlich für mich, als Fotoalbum. Zum zweiten als Tagebuch und zum dritten für Freunde und Bekannte, die wissen wollen, was ich gerade treibe oder besser getrieben habe. Und zwischen zwei Reisen findet auch ein Leben statt. Nicht so toll und aufregend, aber auch das ist mein Leben. Ich erlebe was, mache Bilder und sammle Kräfte. Ja, auch das mach ich, weil ich mich ja nicht 5 Tage pro Woche bezahlt erholen kann. 😀 November: Der Herbst ist da, schön und bunt. Manela hat Hühner bekommen.
Manelas Geburtstag wurde in Hamburg verbracht.
Der LKW wurde wieder bewohnbar gemacht. Die Maus habe ich dann auch noch erwischt, abgestochen mit dem Küchenmesser. Hätte ich sie ein paar Tage früher erwischt, wäre sie nicht so schnell gestorben, so sauer war ich, wegen dem Mäuseschaden. Den Heizungsfehler habe ich auch gefunden, innen war es nun schön warm und draußen wurde es Winter.
Also den ersten Winterspaziergang gemacht:
Dezember: Da ich im niederschlagsreichen Norden von Deutschland war, hatte ich auch mal Glück und bei Temperaturen unter Null sieht das Ganze auch wieder gut aus.
Auch in Lüneburg gibt es einen Weihnachtmarkt:
Da rätselhafterweise ein Huhn verschwunden ist, haben wir noch zwei neue holen müssen und dabei gleich die gekappte Elbbrücke Dömitz besucht.
Das war es für das Jahr 2023. Es folgte das Jahr 2024 mit einem Januar. Nachdem die Hühner von ihrem Spaziergang zurück waren, konnten wir auch mal los. Haben
auch die Drohne
dabei gehabt. Den Videoschnitt muss ich wohl noch üben.
In Lüneburg zum Einkaufen gewesen. Der Orientladen und der Pferdemetzger sind die einzige mir bekannte Möglichkeit, in Lüneburg gutes Fleisch zu kaufen. Die wurden besucht und ein paar Monster fotografiert.
Februar: Es war noch kalt, aber ich hatte das Gespann wieder fahrfertig gemacht, und so machten wir uns auf nach Thüringen. Auf in den Wilden Osten, wo die Menschen noch nicht die Kadavertreue zum Regime feiern. Frank und Birgit haben uns herumgeführt, meine Corona-Freunde aus der Zeit in Marokko. Zuerst nach Meiningen, abends noch ins Theater. Aufgrund mir nicht bekannter und verständlicher Gründe hatten wir Karten für die Vorstellung eine Woche zuvor. Aber die Platzanweiserin hatte Mitleid mit uns, wir durften freie Plätze besetzen. Ich hatte ein schlechtes Gewissen wegen meiner Vorliebe für Ossiwitze. Hatte das gerade zum Anlaß genommen, mich nochmal in Ossiwitze einzulesen. Nun schäme ich mich wirklich und schwöre hiermit dieser Vorliebe nun hochoffiziell ab.
März: Der nächste Gang war am nächsten Tag zu einem Schloss. Ich weiß nicht mehr welches, aber es hatte einen tollen Park, in dem wir umhergewandert sind.
Es
wurde für mich auch extra ein Thüringer
Blutkuchen (oft auch liebevoll „tote Oma“ genannt)
besorgt: Einfach lecker! Soviel dazu, dass ich keinen Kuchen
esse. Am nächsten Tag ging es nach Eisenach. Da ich ja früher mal einen Wartburg hatte, ging es zum Automobilwerk Eisenach, besser zu dem, was davon noch übrig ist.
Dank Frank gibt es auch Innenaufnahmen davon. Mit vielen Wartburgs.
Besonders fand ich die Stellmacher-Werkstatt, obwohl von ein paar unkundigen Museumsausstattern KFZ-Werkzeug und -Teile mit eingemischt wurden. Die wenigsten wissen, dass es bis nach dem Krieg gang und gäbe war, dass die Chassis einen Holzrahmen hatten. Beim LKW-Bau in Deutschland vereinzelt bis in die 70er Jahre.
Weiter mit Auto- und Moped-Bildern:
April:
Nicht viel passiert in Lüneburg.
Juni: Die Hühner haben Nachwuchs bekommen.
Es stand auch mal wieder ein Ausflug an, besser eine Expedition. Nachdem ich ja mit dem Versprechen der Existenz von blauen Fröschen in den Norden gelockt worden bin, (die ich immer noch nicht gesehen habe) wurde mir jetzt eine wunderschöne Blume versprochen: Die Feldlilie. Also los.
Erstmal einen Parkplatz gesucht und dann umhergeirrt. Blüten gefunden - aber natürlich die falschen.
Also erst mal Pause machen und picknicken.
Dann halt die andere Richtung erkunden.
Und da waren sie endlich - ich fand sie ausgesprochen schön.
Noch zwei weitere Blüten. Eine dort und eine dann in Ventschau.
Juli: Der nächste Ausflug war nach Schwerin. Die Stadt hinterließ bei mir mehr negative als positive Gefühle. Das Schloss und Teile der Altstadt sind schön. Aber wenn man die Toskana kennt oder Dresden, die Schlösser in Frankreich oder auch Würzburg, dann kommt einem der Gedanke an eine billige Kopie. Das Gleiche bei der Altstadt. Wie die es zum UNESCO–Welterbe geschafft haben ?! Auch die Geisteshaltung - ich weiß nicht. Wenn man auf die Geschichte schaut, wird das schon verständlicher. Mal von der exzessiven Hexenverfolgung abgesehen (die gab es überall) haben sie sich auch mit Folterungen und Hinrichtungen von Kindern hervorgetan. Auch in der NS-Zeit war Schwerin mit über 1000 Kindern, die der Euthanasie übergeben worden sind, vorne dran. Ich denke, diese Aura ist das, was mir die Stadt so unsympathisch machte. Erst im Nachgang, als ich in der Geschichte wühlte, kam ich dahinter. Ich wollte mir meine Gefühle erklären. Aber seht euch die Bilder an. An einem sonnigen Tag kann man schon mal hinschauen, aber passt auf, es sind Geldgeier.
August:
So, das war es dann auch wieder in Deutschland. Dachte ich, ich habe aber in meiner alten Heimat Franken noch ein paar Monate drangehängt.
Weiter geht es auf der nächsten Seite mit meiner Abfahrt in den Süden. Und meinem Aufenthalt in Franken. Nach der intensiven Zweisamkeit (ein normales Paar hat ja, wenn man Essen, Schlafen, getrennte Freizeitbeschäftigungen und Arbeiten abzieht, nur ca. 2h am Tag mit einander zu tun 😀) bin ich nun wieder alleine unterwegs. Aber das war zuerst mal mein kleinstes Problem. Mehr auf der nächsten Seite...
Hier die Schwarz-Weiß Bilder
Hier geht es weiter zu meiner nächsten Seite
|