Leben im Jahre 2021

Die Reise in ganz kleinen Schritten

Transe

Mein Moped Ausflug beginnt , natürlich nicht nur mit Regen , nein wir haben einen Richtigen Sturm . Aber mir fällt ja die Decke auf den Kopf und es haben sich genügend Freiwillige gemeldet wo ich übernachten kann also los.

Erstmal ein wenig Aufklärung. Was ist eine Transe oder besser die Transe. Eine Honda XLV600 Transalp, die Anfang 1989 auf die Welt gekommen ist. 600Ccm V2 Motor mit 50 Pferden und schimpft sich Reiseendeuro. Also eine Sack-schwere Endeuro mit der man super auf der Straße unterwegs sein kann und sogar noch Feldwege ohne Angst in Angriff nehmen kann. Alt aber ultra- Zuverlässig, Hässlich aber Treu. Eine echte Honda.

Erste Station Fulda, beim Spaziergang die ersten Sonnenstrahlen begrüßt auf meiner Reise. Es würde nicht übermäßig mehr.

Nach einer Nacht ging es weiter Richtung Norden. Eine tolle Fahrt. Permanent mit den Elementen gekämpft. Viele Regenschauer. Aber das beste waren die Sturmböen, sie packen einen und das Motorrad versetzt bei 130km/H bis zu zwei Meter. Ohne das was man was dagegen machen kann. Ist wie eine Liebesbeziehung. Man wird von einer massiven Gewalt gepackt und durchgeschüttelt!! Von einer Richtung in der andern geschoben! Man muss alles geben um auf Kurs zu bleiben , ohne richtig berührt zu werden. Man spürt da deutlich wie viel Macht die Elemente haben. Unten: Pause. Der Kampf mit den Elementen zerrt doch an den Kräften.

Bin gut durchgeschüttelt an meinen Ziel, ein wenig Nordöstlich von Lüneburg angekommen und wurde erst mal Bekocht.Der Tag ging rum mit Reden und Erzählungen.

Der erste Tag war vom Wetter so durchwachsen wie die hinfahrt. Aber meine Gastgeberin hatte Zeit und ein Auto, also auf zu den Sehenswürdigkeiten der Gegend.

Es soll dort blaue Moorfrösche geben , die um ihre Weibchen zu beeindrucken richtig Blau werden . Um es vorwegzunehmen, keine Angetroffen. Die Frösche hatten alle Schlechtwetter und die wegen die ich während der ganzen reise gesehen haben wahren zwischen Braun und leuchtend Grün.

Ob das an den scheiß wetter gelegen hat oder weil die Corona Bestimmungen eh Rudel-bumsen verbietet weiß ich nicht genau. Bei einer späteren suche nah den Fröschen, haben Hobby Naturkundler gesagt die wenigen hatten einen warmen Tag im März oder April genutzt und ansonsten ist die Vermehrungsparty weitgehend ausgefallen.

Weiter ging es zur Festung Dömitz. Dank Corona war die sogar mal umsonst. Der Wohnmobilstellplatz war geschlossen, aber bei den unverschämten Stellplatz gebühren wäre eh eh nie von mir besucht worden. Aber die Ortschaft hat noch ihren Morbiden DDR Scharm.

	Von der Festung hat man einen guten Blick in die Ortschaft.
	Natürlich blieb der Ortschaft auch nicht der Besuch von mir erspart. Man sieht gut wie der Ort nach der Wende vom Tourismus Profitiert hat. Und wie Corona alles wieder dahin rafft .
Oben:  Die Eisenbahnlinie würde nach dem zweiten Weltkrieg gekappt. War die Verbindung von Hamburg in den Osten. Die Reste gehen vom Westen bis an die Elbe.

Weiter ging es an einer Düne an der Elbe. Die Binnendüne bei Klein Schmölen ist mit 100km Gesamtlänge eine der größten Binnen Düne in Europa und natürlich einen Besuch wert. Natürlich mit leichten Regen wetter :-)

	Es war auch sehr Windig.

Weiter ging es und bei Tripkau sagte ich Stopp. Ich sah eine kleine Dorfkirche. Mein Gefühl sagte mir ich muss mir die ansehen . Und mein Gefühl hat mich da nicht im Stich gelassen. :-)

So, ein ereignisreicher Tag ging zu Ende. Gut wenn man als armer Motorradreisender doch eine ruhige einfache Unterkunft zur Verfügung hat.

 Neuer Tag, neues zu sehen. Also auf zum Schiffshebewerk Scharnebeck ( aktuell Schiffshebewerk Lüneburg ).

Im Wiki Link habt ihr darüber ein paar info´s.

Das schlechte Wetter musste ausnutzen. Also auf zu dem Aussichtsturm Kniepenberg .

Man sieht doch gut das scheiß-wetter .

Also weiter. Gorleben bekannt aus Funk und Fernsehen. Interessant ist halt das Schiff und das ganze drum herum. Die Aktivisten geben sich mit dem versprechen zufrieden das sie gewonnen haben :-) . Für ein leeres Gebäude , wo doch angeblich nichts drin ist, wird erstaunlich viel Geld in Bewachung und Überwachungstechnik investiert.

Zurück ist man am alten Jagdschloss vom letzten Deutschen Kaiser vorbeigekommen.

War in keinen sehenswerten zustand , also nur eine Statue davon.

Ein kleines Stück weiter gab es noch einen kl. Friedhof. Nur für Jäger und Förster.

Es gibt zum Waldspaziergang, als erstes mal ein Frühstück für mich mit frisch gebacken Brot.

Damit gestärkt, ging es dann in den Göhrde Wald. Da wurden früher die Schweine durch-getrieben das sie sich an den Eicheln und was sonst so noch am Boden rum liegt, um sich satt zu fressen ( Hute Wald ) .

Zum Ende ging es noch nach Uelzen. Den Hundertwasser Bahnhof anzusehen und um Futter für den Abend zu besorgen

Hier ein paar Bilder zu der bescheidenen Unterkunft die ich in dem Wald nordöstlich ( nicht weit von der Elbe ) bewohne.

Für meine Ausflüge in den hohen Norden bis zur Grenze von Dänemark, zu den Städten Lüneburg , Lübeck und Hamburg ideal. Aber auch die Seenplatte von Mecklenburg sowie Berlin sind nicht allzu-weit weg.

Aber wenn man mit dem Motorrad unterwegs ist , ist man das karge Reisen gewohnt. Man richtet sich ein um mit dem notwendigsten zurecht zukommen :-)

Also auf nach in die Stadt Lüneburg. Vorher aber nochmal den versuch so einen Blauen Frosch zu sehen. Die Blauen Moorfrösche waren mir aber nicht Farblich , freundlich gesinnt. Ich habe nur ein grünes Exemplar gesehen , das auch sehr scheu war ( Mitte im Bild, der winzige grüne Fleck ).

Ich habe mal ein Bild herausgesucht aus dem Netz ( hier klicken ) und den Sexualdimorphismus zu zeigen. Sogar von den Gänsen bekam ich nur den Arsch zu sehen.

Also weiter nach Lüneburg.

Vom Nord Osten von Niedersachsen ging es weiter bis zum Westlichsten Zipfel von Niedersachsen , in der nähe von Bielefeld . Einen alten Bekannten besuchen der sich zu Zeit dort in seinen Corona-Lager befindet.
Die Leser meiner Seiten kennen ihn bereits, es ist der coole Holländer und seine Freundin mit den tollen gelben Tatra

( die Geschichte falls sie jemand doch nicht kennt ).
.

Für mich wurde auch noch ein platz gefunden :-)

                                                                                                                                        Und es gab auch was zum trinken :-)

Schöne Gegend dort. Es Rundgang dort zeigte mir das man es dort durchaus aushalten kann.

Es ging im Regen weiter in den östlichen teil von Hessen , wo ich bei einer guten Freundin übernachten konnte.

Die tolle Bettwäsche musste ich natürlich gleich mal auf Bilder festhalten :-)

 Hier zu den Schwarz Weiß Bildern .

Und

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