Überführung einer EMMA |
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17.12.06Reisebericht 18.12.06Reisebericht |
17.
Dezember 2007, Sonntag
Habe schlecht geschlafen, obwohl wir zwei
Tage und eine Nacht fast ohne Schlaf ausgekommen sind. Draußen ist herrliches
Wetter. Wir begnügen uns mit Katzenwäsche im außen liegenden Bad, da es nur
Kaltwasser gibt. Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir
mit zwei Motorrädern zum Standplatz der EMMA. Ich sitze im Beiwagen, Oli darf
auf Hans’ Mokick fahren. Die EMMA steht auf einem noch fast
unbebauten Grundstück auf einer betonierten Platte. Sie sieht sehr hübsch aus
und ist sehr gut erhalten. Die Reifen werden gewechselt, Öl wird gewechselt
und innen versuche ich ein bisschen den Koffer zu säubern. Der von Hans
zubereitete Nudelsalat wird leider nicht gegessen, weil wir etwas im Stress
sind. Die Aegean Airlines hatten nämlich angerufen und wir hatten verabredet,
dass wir um 16 Uhr wieder im Flughafen sein sollten, man hätte eine Tasche
gefunden, die unsere sein müsste. Das
würde ja fast an ein Wunder grenzen, denn am Morgen hatte ich bereits
telefoniert und bin mit einer Dame den Inhalt von fast 20 gefundenen Taschen
durchgegangen, aber unsere war nicht dabei. Tatsächlich bekamen wir unsere Tasche
wieder: sie war zwar offen, aber es war alles drin, was auch vorher drin war.
Nicht mehr und nicht weniger. Erstaunlich!! Anschließend fuhren wir wieder heim und
nach der Katzenfütterung wurde der Nudelsalat verspeist. Nach etwas
Unterhaltung verschwanden wir in den Matratzen. 18.
Dezember 2007, Montag
Hans hat uns gegen 8 Uhr aus dem Bett
geschmissen. Das Wetter war wieder
super – Sonne und warm. Nach dem Frühstück ging die Fahrt mit zwei
Motorrädern wieder zur EMMA. Oli und Hans haben alles abgeschmiert,
verschiedene Öle gewechselt. Erstaunlich, wo man überall was reinspritzen und
auffüllen kann. Ich habe mich mit einigen Aufräumarbeiten und Handlangerdiensten
beschäftigt und mit einem kleinen Besen aus Hans’ Werkzeugkiste auch den
gröbsten Belag auf dem Kofferboden weggebracht. Wir haben wieder den ganzen Tag ohne Essen
verbracht, aber so richtiger Hunger hatte sich auch nicht eingestellt.
Zwischendurch ist Hans mit den Sachen, die nicht mehr gebraucht wurden,
heimgefahren und hat alte Lappen und Kartons mitgebracht, die dann zum Schutz
vor Beschädigungen der Innenwände um die zwei im Koffer liegenden Reifen
gestopft wurden. Nach einigen Bastelarbeiten,
Spritpumpenüberprüfungen etc. wurde eine Testfahrt gemacht. Die EMMA läuft
viel ruhiger als der Hano und soll sich auch sehr angenehm fahren und lenken
lassen. Die Heizung im Führerhaus funktioniert einwandfrei und mach sehr
warm, wenn sie voll aufgedreht wird. Dann gibt’s da noch Lüftungslöcher, die
man öffnen kann, falls es einem dann doch zu warm werden sollte. Das
Kupplungspedal ist nur mit viel Kraft zu betätigen, es gibt eine Motorbremse,
die auch für den Hano ideal wäre und da sind dann noch die vielen Schalter
und Hebel am Armaturenbrett. Ein Hebel für den linken und ein extra Hebel für
den rechten Scheibenwischer, nur um ein Beispiel zu nennen. Nach der Probefahrt sind wir mit der EMMA
Einkaufen gefahren, denn abends sollte es Schnitzel mit Kartoffelsalat geben,
und wir haben auch gleich einiges für die Fahrt erstanden. Danach noch mal
zum Stellplatz und dann mit den Motorrädern heim. Schließlich wurden Kartoffeln gekocht, und
während dessen gleich die privaten Kauf- und Leihverträge ausgefüllt, Geld
übergeben und jetzt ist es Olis EMMA! Die Küche war dann ziemlich überfüllt,
jeder hatte seine Aufgabe, Kartoffeln schälen, Salat zubereiten und so
weiter. Das Essen war gut und Hans hat es auch geschmeckt. Jetzt wird noch
gefachsimpelt und dann ab ins Bett. |