Griechenland 2022-23
Eine Wintergeschichte
Griechenland die Dritte, eine Inselgeschichte.
Farben sind geschwätzig, deswegen lasse ich sie hier mal weg.
Die Bilder beginnen hier auf Kreta. Kurz nach der Ankunft haben wir erst mal Wasser gefasst an einem öffentlichen Wasserhahn, und ich habe die ersten Bilder auf Kreta gemacht.
Ziel war ein Platz im südlichen Osten von Kreta, um mal gute zwei Wochen zu bleiben.
Natürlich weiß man erst, wenn man vor Ort ist, ob so ein Platz die gestellten Ansprüche erfüllt. Kurz, er hat sie erfüllt.
Gleich mal eine Erkundung gemacht um mein neues Spielzeug auszuprobieren.
Am Standplatz war mir zu viel Wind und auch weil Richtung Meer, mir zu risikoreich für meinen ersten Drohnenflug.
Also losgelaufen, nach einem geeigneten Start- und Landplatz gesucht.
Schließlich doch noch einen geeigneten Platz gefunden und erfolgreich meine ersten Flugversuche durchgeführt.
Ich habe nur ein Probebild gemacht und ein paar Filme, um später mit der Bearbeitung zu üben. Leider war es doch das einzige, was mir von der Drohne geblieben ist. Wie ja bei der Farbseite schon berichtet, ist sie ja beim zweiten Flug schon schwimmen gegangen. Links das einzige aufgenommene Bild, seufz..... |
Noch zwei Bilder vom Rückweg. Schöne Gegend, und das war die Basis für die Erkundung vom Osten von Kreta.
Blick mittags aus der Wohnungstür:
Moped, die Transe, runtergenommen und den ersten von vielen Ausflügen gemacht.
Was man unterwegs so alles findet..., kurz vor Ziros.
In und nach Ziros.
Am Sonntag war es endlich mal windstill genug um die ersten Aufnahmen mit der Drohne zu machen, leider sind die Daten mit der Drohne verschwunden.
Also bloß ein paar Aufnahmen vom Landeplatz aus mit der normalen Kamera:
Oben: Dieses Bild beschreibt meine Stimmung und meine Gedanken nach dem Absturz der Drohne ins Meer ganz gut. ….. Links: Aber am Nachmittag war noch das Katzen-Fotoshooting angesagt, und da habe ich auch noch ein paar Bilder ohne Katzen gemacht. |
Am
nächsten Abend wollte ich mal den oberen Parkplatz an der Schlucht
erkunden. Aber die einzige Erkenntnis, die ich erkundet habe war die,
dass die Transe nicht geeignet ist (oder der Fahrer) für zwei Personen
auf sehr steilen mit Geröll belegten Wegen. Zu Fuß hätte die Zeit nicht
gelangt bis zum Sonnenuntergang, so bin ich halt alleine wieder
runtergerollt (den stehenden Motor als Permanent-Bremse genutzt) und
habe Fotos gemacht. (War da immer noch schneller als Manela mit dem
Abstieg zu Fuß)
Die nächste Tour war eine Einkaufstour nach Sitia. Aber da ich den kürzesten Weg für den Rückweg nehmen wollte, gab es auf der Hinfahrt viele schöne Ausblicke.
Oben rechts: Einer der vielen Sonnenuntergänge.
Noch ein paar Bilder aus Ierapetra.
Ein paar Tage später, großer Mopedausflug in den äußersten Nordosten von Kreta.
Viel Offroad und anspruchsvolle Feldwege.
Dafür wurden die Transe und ich mit einer Traumstraße belohnt. Wir hatten sie für uns ganz alleine.
Nach ein paar langweiligen Ausgrabungsstätten ging es weiter zu den Schluchten.
Doch noch paar schöne Ruinen der Minoischen Kultur gefunden, ganz ohne Eintritt. Und einen sehr schönen Strand.
Neuer Tag, ein wenig windig, um nicht zu sagen stürmisch.
Nachdem ich eine Zeitlang die Wellen beobachtet habe, bin ich los nach Agios Nikolaos.
Ein wenig die Stadt ansehen, durch die Berge düsen und ein wenig einkaufen.
Manela wollte nicht mit, weil sie hatte wieder Muffe, dass ich in den Bergen irgendwelche Offroadstrecken fahre. Hätte ich sie nur mitgenommen und nicht unbeaufsichtigt gelassen.
Dazu später mehr. :-)
Weiter nördlich habe ich von einem Bekannten ein paar Stellplatz-Koordinaten bei alten Windmühlen nördlich von Agios Nikolaos bekommen.
Gleich noch ein wenig auf der Halbinsel umhergefahren, alle möglichen Stellplätze angesehen und ein paar Fotos gemacht.
Nach dem Einkaufen und unter der stillen Bewunderung des Parkwächters, der sich vorher nicht vorstellen konnte wie ich den vollen Einkaufswagen in das Motorrad umlade :-), ging es wieder über die Berge zurück.
Über mein Abenteuer in der Schlucht könnt ihr ja auf der Farbseite ausführlich lesen.
Hier geht es weiter mit den Berg-Bildern von einem meiner Moped-Ausflüge.
Belohnt wurde ich mit der bisher besten Landschaft auf Kreta, eigentlich direkt vor der Haustür.
Der eigentliche Unterschied waren die ersten oder bei der Rückfahrt die letzten KM.
Die Strecke wäre hinwärts für den LKW ein Fiasko gewesen. Weil ich km-weise rückwärts hätte fahren müssen. Die Ortsdurchfahrt in dem kleinen Dorf vor Sitia wäre vielleicht noch mit Mühe und Not was für einen VW-Bus gewesen.
Oben rechts: So eine Fahrt im Frühling durch einen Pinienwald, wo die Sonne drauf scheint, ist geruchsmäßig ein tolles Erlebnis, das man aber leider nicht mit einem Foto darstellen kann.
Die Ortsdurchfahrten :-) Bei der ersten fahre ich mit dem LKW noch locker durch. Aber beim letzten Bild hätte an der engsten Stelle nicht mal mehr ein großer BMW oder Pickup durchgepasst.
Die Zeit im Osten von Kreta war nun zu Ende, und es ging auf der Südseite Richtung Westen.
Das Wetter war mies und es wurde erst bei der Ankunft in Agioi Deka besser. So hatten wir an der Ausgrabungsstätte von der uralten Stadt Gortyn wieder trockenes Wetter. |
Am nächsten Tag sind wir dank Manelas Schwerbehindertenausweis gratis ins Museum gekommen. Ich als begleitender Pfleger und Aufsichtsperson :-)
Ein paar Bilder von dem Freilandmuseum. Wir waren auch die einzigen Besucher dort.
Ich habe an den Mandarinen- und Zitronenbäumen den Vitamin-C-Vorrat auffrischen können. Also einer der wenigen Museumsbesuche, die nicht nur gratis waren, sondern die außer Erkenntnissen auch noch was Materielles gebracht haben. :-)
Neben den üblichen Ruinen hat das Museum wirklich schöne alte Olivenbäume zu bieten. |
Außerhalb des Museums gibt es auch viel zu sehen. Das war halt vor ein paar tausend Jahren eine riesige Stadt. Ein paar Tempel und Gebäude sind teilweise ausgegraben und eingezäunt. Warten auf Studenten, die in ihrer Freizeit mal wieder ein paar Wochen für umsonst graben wollen. :-)
Aber als erstes mal wieder ein paar Bäume.
Überall stehen und liegen Reste. Rechts der Ägyptische Tempel, oder was davon noch übrig ist.
Und noch mehr Bäume.
Nochmal der Ägyptische Tempel und ein Baum mit einem Schweinegesicht.
Die alten Reste der Minoischen Kultur wurden von Griechen übernommen und zum Schluss von den Römern. Selbst als Laie sieht man immer wieder, dass die Bauwerke der älteren als Steinbruch für die neuen Gebäude genutzt wurden. Was aus geschichtlicher Hinsicht schade ist, ist aber vom Praktischen nur verständlich. Gebäude wollen erhalten werden und kosteten schon immer Geld, also müssen sie halt zweckmäßig sein. Und warum beim Neubau nicht die alten Steine wiederverwenden.
Hier Bilder vom riesigen Tempel des Apollon und das Prätorium, Amtssitz und Wohnhaus des prokonsularischen Statthalters.
Weiter ging es zum Standplatz. Die Fahrt dahin brachte den 1017 nochmal über einen Bergrücken und gab Grund für einige Fotostopps. Seht selbst:
Einen guten Stellplatz gefunden.
Den Tag genutzt für einen einsamen Strandspaziergang.
Oben rechts: Hinten rechts stehe ich mit dem LKW.
Unten links: Mal versucht, ein Portraitbild zu machen, mit Hintergrund.
Tolle Gegend und wie geschaffen für tolle Landschaftsaufnahmen.
Noch ein paar Bilder von der näheren Umgebung meines Standplatzes.
So, der nächste Platz ist wieder ein wenig westwärts. Um da hinzukommen muss man leicht nördlich durch die Berge.
Auf eine Mini-Kirche im Berg getroffen.
Weiter Richtung Strand.
Angekommen :-)
Als nächstes wollten wir ganz in den Westen, dazu muss man aber erst mal von Süden durch die Berge in den Norden und wieder zurück durch die Berge in den Westen.
Unterwegs hatten wir auch gut Schnee, wie es sich für einen anständigen Winter ja auch mal gehört. :-)
Ziel war dieser traumhafte Standplatz.
Gleich mal losgelaufen zu einer Erkundung.
Erstes Ziel - das Kloster. Das war aber leider zu.
Weiter ging es zu einem schönen Strand, durch das Neubaugebiet im Dorf. Wegen des Winters war auch hier alles wie ausgestorben.
So was wie diesen Strand habe ich noch nicht gesehen. Sowas von schade, dass ich hier keine Drohne mehr hatte.
Schwer beeindruckt bin ich dann den langen Fußmarsch zurück angetreten.
Wenn man Kreta besucht, würde ich jedem mal den Besuch dieses Strands empfehlen.
Noch ein paar Bilder vom Standplatz und weiter geht es Richtung Norden.
Also los, wie üblich in Kreta, über kleine Strassen.
Beim neuen Standplatz vor der Haustür.
Und gleich mal los, auf Entdeckungstour.
Als erstes ein altes Schiffswrack gefunden.
Wieder zurück zum Auto,
und weiter in die andere Richtung.
Weiter geht es zu unserem nördlichsten Standplatz. Nochmal Zeit für den Rückblick.
An einem alten Opel vorbeigekommen.
Noch was eingekauft und los geht es mit ein paar Pistenkilometern.
Ziel war der bisher tollste Platz auf Kreta - eine einsame Bucht.
Mit einem tollen Strand.
Inzwischen bin ich ja schon wieder in Deutschland, aber das Bild macht nachdenklich.
Mal davon
abgesehen, dass es hier sehr viel mehr regnet und es kälter ist, habe ich
da Obst und Gemüse eingekauft, das um mindestens 300% besser und
frischer ist. Aber dafür nur 1/3 oder sogar nur 1/8 von dem kostet, was
ich hier bei Lidl oder Aldi hinlegen muss. Also nicht bei einen Premium-Frischedienst.
Nach dem
Frühstück ging es los. Ach ja - nicht, dass ihr meint, mein Leben besteht
nur aus Essen und Fototouren, nein! Auch mal normal Faulenzen und
Ähnliches, was sich halt nicht interessant in Bilder verpacken lässt,
kommt durchaus regelmäßig in meinem Leben vor.
Neben Strand und Bäumen gab es auch Ruinen.
Aber Landschaft und Bäume haben mich mehr interessiert (aber auf der Farbseite gibt es noch ein paar Ruinen).
Alte Straße rauf, neue wieder zurück. Ist so halt am anstrengendsten. :-)
So , das passende Bild für das reise ende.
Dank einem Schaden an der Kupplung sind wir in Agia Pelagia gestrandet und ich durfte nochmal mit dem Moped über die Straßen von Kreta huschen.
Nach getaner Arbeit war auch noch Zeit für einen Strandspaziergang
und eine Ortsbesichtigung.
So, das war es von Kreta. Wir hatten eine problemlose Überfahrt und ich werde nun mit der Rückreise beginnen, nachdem ich Manela am Flughafen abgeliefert habe.