Meine
Flucht vor der Kälte
Spanien
Portugal Marokko
Marokko
Rückfahrt gegen Norden Teil 2
Der
nächste Tag war wieder einer der Nervigen Pass Kontrollen. Ich kam
vom Berg herunter genau bei der einfahrt zur N8 war eine Polizei
Kontrolle. Als sie mich kommen sahen und vor allen dingen von woher
sind sie fast vom Hocker gefallen. :-)
Das
war diesmal normale Polizei und keine Königlichen und auf die bin
ich noch dreimal gestoßen an den Tag. Die wollen immer alles ganz
genau wissen und halten auch Rücksprache mit den Chef und oft gibt
es dann Telefonisch einen der sogar Deutsch kann.
Aber
ich konnte immer alles gut erklären und es war auch alles kein
Problem. Aber wen man auf der solche Kontrollen im Abstand von nur
wenigen km trifft kostet es wirklich Zeit. Und die NUR Polizei
untersteht direkt dem innen Ministerium, und die sind besonders
genau, zum Glück sehr selten. Nun hatte ich gleich drei
hintereinander und war da wo ich eigentlich gar nicht sein Durfte (
war ja immer noch ein reise Verbot in diesen Land und ich hatte ja
keine Ausnahme Genehmigung ). Die Königlichen sind da ein wenig
lockerer und freuen sich immer das man ihr Land bereist und ansehen
will und geben sich mit einen Foto vom Pass und den Papieren zu
Frieden. Da wird nicht groß Telefonisch zurück gefragt, zu
mindestens meisten nicht.
Am
lockersten geht es bei der Militärpolizei zu. Die fragen zwar immer
nach ob ich sicher genau diesen Weg fahren will, aber wen ich meine
gerne.
Weiter
geht es auf der N2. Kontrollen werten weniger und man sieht überall
den Anbau von Cannabis. Gefühlt hat ein jedes Feld einen eigenen
Verkäufer. Bei meiner Mittagspause wurde ich auch von mehreren
besucht und sie haben mir ihre „Schokolade“ angeboten. Tolle
Ware, eine hatte sogar eine kl. Flasche mit dem begehrten Haschisch
Öl dabei. Das hätte gute Kekse gegeben :-) !!!
Aber
die Fahrenden Verkäufer waren gar nicht aufdringlich und auch keine
wilden Verfolgungsjagden mehr um die Ware an den Man zu bringen
sonder man wurde nur Hupend überholt, kurz mit Warnblinkanlage
vor-raus gefahren und beim nächst Parkplatz hat er gehalten und mit
der Ware gewinkt. Kein abdrängen oder ausbremsen mehr wie ich es vor
Jahren schon mal erlebt habe.
Als
ich dann die N2 verlassen habe um mich auf eine Piste nach
Chefchaouen zu begeben wieder eine ungläubige Militärpolizei
Kontrolle und keinerlei verkaufs- -anstalten mehr.
Bei
einen kl. Marktstand wurde ich wieder mal an-gewunken und mein
Instinkt sagte mir ich sollte mal halten. Machte ich auch und es war
eine richtige Entscheidung. Man wollte einfach wissen wer man ist und
warum jemand wie ich ins Hinterland fährt wo sonst nie ein Ausländer
ist. Ich wurde zum Trinken eingeladen und sollte eine Wassermelone
mitnehmen, die ich Dankend ablehnte , weil ich die alleine ja gar
nicht essen kann , also wurde mir eine Honigmelone eingepackt. Ich
holte meine Sofortbild Kamera und macht ein paar Bilder die ich
verteilte und machte auch ein paar Fotos. Natürlich wurden auch
Fotos von mir gemacht.
Abend
einen tollen platz gefunden. Und essen zubereitet. Mehre-male wurde
außen angehalten und ich wurde zum essen eingeladen. Aber ich kochte
schon. Natürlich kam wieder einmal einer von der gemeinde an und ich
musste mich auf eine Tankstelle stellen.
Es
ist anscheinend unüblich hier einfach stehen zu bleiben. Auf der
Tankstelle trafen sich auch alle Reisenden. Allerdings war ich der
einzige Ausländer.
An
Anfang war es noch sehr laut, aber wen dann alle unter der Decke
gekrochen sind, teilweise waren sie auch unter dem Laster oder unter
einen Traktor wurde es wirklich ruhig.
So
während ich das schreibe werde ich sehr neugierig beobachtet und ich
denke , das da jemand deckt er könnte was von mir haben. :-) Ich
denke da täuscht er sich:-) !
So
nun noch ein paar Inspirationen in Schwarz Weiß
Nachdem
so ziemlich alle weg waren bin ich auch aufgestanden. Bis auf einen
für den ich anscheinend Mega interessant war und der nicht aufhören
konnte mich zu beobachten. Aber er war freundlich und wollte sich nur
unterhalten. Er hat mich fasziniert beobachtet wie ich einen früheren
teil meiner Homepage fertig machte und zu meiner Überraschung hat er
trotz hartnäckiger Beobachtung später nicht um irgend was
gebettelt. Hier gibt es anscheinend nicht viel Ausländer. Also ist
man eigentlich nur sehr interessant aber noch kein potenzielles
Opfer. :-)
Mein
heutiges Tagesziel in das berühmte Chefchaouen. Angeblich schönste
Stadt in Marokko. Da ich nun schon zum fünften mal in Marokko bin
und es noch nie geschafft habe mir sie anzusehen statt sie eigentlich
auf meiner liste als ich nach Marokko reiste ganz oben. Aber es hat
aus Kübeln geschüttet und so habe ich die Besichtigung auf die
Rückfahrt verschoben. Bis jetzt konnte ich eigentlich mehr oder
weniger alles mir ansehen trotz Corona was ich wollte. Die Innenstadt
von Marrakesch mal abgesehen. Aber außer den Permanentem Kontrollen
die hier überall im Land sind, um das Reiseverbot durchzusetzen, die
sich zum Glück auch nur auf den großen Straßen beschränken (
dafür dort aber massiv und schon Nervend, auch wen sie immer sehr
freundlich und hilf-bereit ablaufen ), habe ich keine Corona
Einschränkungen hinnehmen müssen. Hier in Marokko ist der Gast noch
was wert und genießt überall eine bevorzugte Behandlung, besonders
wen man kein Franzose ist. :-)
Kaum
wieder auf die große N2 eingeschwenkt, schon waren sie wieder vor
ort mit ihren Kontrollen. Da ich aber auf den direkten Weg nach
Tanger mich befinde wurde ich immer schnell durchgewunken und meinen
Pass wollte niemand so richtig sehen.
Chefchaouen
liegt ein wenig Abseits an einen Berghang. Man klettert mit seinen
Fahrzeug ungefähr 10km an einer Hangstraße hoch um dann in den
ersten Vororten zu gelangen. Es geht dann wieder runter und die Stadt
schmiegt sich an den gegenüber liegenden Hang. In den gesagten
Vorort eine Massive Sperre mit meinen geliebten Beamten der Polizei
vom Innenministerium. Erstaunlicher weiße waren auch die meisten
Marokkaner am umkehren und ich ahnte nicht gutes. Na nachdem-ich an
dran war, wurde ich erst-mal beiseite gestellt und es wurde angeregt
mit verschieden Kleintransporter Fahrer diskutiert, weshalb und warum
sie nicht rein dürfen.
Leider
kam nach der Frage was ich hier mache und meiner Antwort das ich
unterwegs nach Tanger bin sofort die richtige Antwort das das nicht
der richtige Weg sei und ich unten hätte weiter grade aus fahren
hätte sollen. Also erklärte ich dem armen Kerl ( der neben Arabisch
und Französisch auch ein gutes Englich gesprochen hat ) auf meiner
bewerten art, das ich auf der Rückreise nach Europa bin und nochmal
das wunderschöne Chefchaouen ansehen wollte. Aber er blieb hart.
Auch mein Einwand das ich schon fünfmal da war und es noch nicht
geschafft habe es zu besichtigen stießen auf taube Ohren. :-(
Chefchaouen sei eine gesperrte Zone und keiner kommt rein und keiner
raus. Immerhin durfte ich vom Hang noch zwei Bilder machen, und es
wurde die Barrikade umgesetzt das auch ich wenden kann.
Naja
mit sichtlicher Enttäuschung bin ich halt den Berg wieder runter
gerollt und bin weiter der N2 Richtung Tanger gefahren. Ein paar
Meter weiter habe ich einen schönen Parkplatz gesehen und erst mal
zum Mittag gehalten und mir was zum essen gemacht.
Na
immerhin konnte ich von unten teile von Chefchaouen sehen.
Nach
dem essen habe ich mich daran gemacht meine weiter Strecke bis zum
Hafen zu planen.
Als
erstes bekam ich von einen Münchner besuch der alleine mit zwei
Hunden unterwegs war. Der wollte auch durch Chefchaouen, aber nur
durch weil auf der andern Seite bei der Durchfahrt ein kl. Dorf war
wo es eine Hundeauffangstation gibt. Neugierig wie ich nun mal bin
habe ich mir erklären lassen warum er dort hin will ( er hatte ja
schon zwei Hunde im Auto ). Also er hat zwei Hunde weiter unten bei
Dkala gefangen und mit Futter gefügig gemacht. Neudeutsch gerettet.
Nun ist er auf der Heimreise der Urlaub ist rum und da Gibt man
natürlich die „geretteten“ wieder ins Heim. Ich konnte meine
Gesichtszüge nicht perfekt beherrschen und er ahnte wahrscheinlich
das ich es etwas befremdlich fand. Das ist wie „ Ich hohle mir
einen Rumänischen Straßen oder Spanischen abgefragten Windhund UM
IHN ZU RETTEN“ als hätten wir nicht genug Hunde im Land? Oder ich
hole mir aus dem Tierheim einen Problemhund und nicht einen jungen
dem man damit eine tolle Zukunft gibt, sondern warte erst bis den
Jungen Hund jemand versaut und zu einen Geistigen oder Körperlichen
Frack macht um ihn dann zu nehmen. Oder auch genug Tierliebe , ab ins
Heim und wen ich wieder Lust auf Tier habe halt ein neues. Genau da
ordne ich so was ein. Einen freien Hund mit Futter gefügig machen
und zur Belohnung wird er nach 1 bis 3 Monaten ins Heim hinter Gitter
gesteckt. Na zum Glück bin ich kein Hund und es gibt keine Oli
Auffangstationen. :-)
Kaum
war ich wieder auf meinen Vertaunugs Ruhe Platz gegangen, kam das
Militär.
Mit
der frage ob hier doch nicht etwa Übernachten wolle. Nach einer 10
min. Dolmetscher Aktion war ihnen auch klar , das ich nach den Essen
mich nur ein wenig ausruhen wollte und dann weiter fahren will. Ist
auf Verständnis gestoßen und ich hatte vor meiner Weiterfahrt nun
doch noch eine halbe Stunde Ruhe. :-)
Auf
Grund der doch immer massiveren Kontrollen blieb ich nun erst mal auf
der Hauptroute. Bin Zügig nach Tetuan gefahren um noch mal für
knappe 40 Euro zu Tanken und nochmal groß einzukaufen. Um die 20Euro
habe ich jetzt noch in den Einheimischen Diram. Mal sehen wann ich
von Marokko wegkomme.
Von
Tetuan bis zu meinen Standplatz kurz vor dem Hafen war es nochmal
richtig Nervig. Ca. 45 Km zu fahren und ca. alle 3km ein Kontrolle.
Bekommen
habe ich einen Traumhaften Platz, 30. Weg vom Hafen.
Das
Klima ist hier Mild immer zwischen kühlen 22 und 30°Grad, die
ersten Tage bin ich noch mit Jacke und Langer Hose rumgelaufen, ich
war noch die Hitze von Marrakesch gewohnt.
Hier
bleibe ich erst mal und warte die Entwicklung ab.
Es
sind immer mal wieder Deutsche die dringend heim müssen auf den
Platz und die dann die teuren Tickets nehmen.
Bei
den Platz mit Pullmansessel würde ich nach Genua trotz dem
verschenkten Rückfahrticket nach Spanien sogar ein wenig Günstige
wegkommen. Bei normalen Tarif. Leider kämme ich dann nicht mehr bei
Hannelore und Werner vorbei, was wirklich schade wäre.
Nun
warte ich erst mal ab ob die Quarantäne nicht zum 15.6. in Bayern
doch noch verlängert wird. Am 17.06.20 geht eine Fähre nach Genua,
da werde ich dann wohl mal anfragen müssen.
Bis
dahin mache ich ein wenig Strand Urlaub.
Seht
selbst. :-)
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Mit
einer kl. Wanderung über
den Hügel hat man Blick auf den
Modernen
Hafen.
Rechts:
Kl.
Wochenenddorf,
die eine Seite zerfällt schon während
gegenüber
schon gebaut wird.
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Ich
bin ein wenig am Strand und in den Dörfern der nähern Umgebung
unterwegs.
Ansonsten
wäre es Urlaub, wen es nicht mein ganz normales Leben unter Corona
wäre.
So,
Sonnenwende und ich bin immer noch in Marokko. :-) In Marrakesch habe
ich noch Witze darüber gemacht.
Inzwischen
soll zum 25.06.2020 die Reisefreiheit, der Luftraum und auch der
Schifffahrtsverkehr wieder aufgenommen werden. Na, ich hoffe mal.
Noch
ein paar Bilder von der näheren Umgebung. Der Platz ist auch voll
geworden. Mit den unterschiedlichsten Gruppen die sich auch sehr
abgrenzen.
Die
große gruppe sind die Alternativen Hundebesitzer. Meistens in der
der Mercedes Bremer und Sprinter klasse oder in uralt Wohnmobile.
Auch ein paar alte Düdo´s und sogar ein paar LKW´s dabei. Leider
pro Person 2 bis 3 Hunde dabei. Da die aus allen Herren Ländern sind
sprechen die nur drei Sprachen, Englisch , Französisch und Spanisch.
Selbst die Schweizer, Österreicher, Deutschen und Italiener. Also
hält sich der Kontakt in grenzen. Dann gibt es noch die die sowie so
in ihrer eigen Gruppe unterwegs sind und sich abkapseln. So habe ich
zwar mehr Krach und Hundescheiße um mir rum aber immer noch keine
große Gespräch-runde. :-)
Leider
haben seid dem Auftreten der ganzen Ich Menschen die Regeln am Strand
wieder zugenommen. Wegen Corona keine Strandgänge und kein
Badevergnügen. Wie ich noch alleine war, war das alles kein Problem.
Langsam kommt so
was wie Langeweile auf. :-(
Von Deutschland
kommt Meldungen von der Einschränkungen der Reisefreiheit innerhalb
der Bundesländer, zumindest hört man immer noch das es zumindest in
Marokko wieder Freier zugehen soll ab den 25.06.2020 also Morgen.
Die Arbeiten am
Strand sind schon im vollen Gange und Treibholz und der wenige Müll
werden gewissenhaft geräumt, ich habe also Hoffnung.
Gestern mit der
Kamera ein paar winzige Blüten Fotografiert und Heute beim Einkaufen
auch Bilder gemacht.
Also Nichts
neues im Westen!
So der Platz
wird langsam voll.
Wir hatten schon
länger einen Spanien Ecke und dann auch noch eine Italienische.
Nun ist zur der
Französin noch eine Französische Ecke dazu gekommen.
Lustiger weise
ist bei den Spaniern ein Schweizer und eine Österreichisches Auto.
Bei den Italienern hat sich auch ein Österreicher und ein Belgier
dazu gestellt.
Die Deutsche
ecke ist die traurigste, ich mitten drin. :-)
Ach ja , die
Franzosen machen richtig Party und es ging bin in die Früh. Meiner
Französin, die ja mitten drin war ist das zu viel geworden und ist
ins abseits geflüchtet, meinen Nachbarn aus Bayern war das auch
schon zu lang.
Ich fand es gut,
obwohl ich nicht mit dabei war.
Im Corona teil
habe ich das neuste von den Fähren verewigt.
Nun zum Bilder
teil.
Nirgends auf der
Welt habe ich bis jetzt so ein ideales Sommerklima gehabt wie hier in
der Region Tanger Tetouan.
Selbst wen es
richtig Heiß wird sind es nie mehr als 30-32°Grad. Abend kühlt es
ab und man braucht schon mal ein leichte Jacke übers T-Shirt, aber
es wird nicht Kalt. Man kann super schlafen und es ist Trocken. Wen
es mal regnet, nie länger als 1 bis 2 Stunden. Früh weht es vom
Atlantik mal ein oder zwei dicke Wolken her die dann die Hügel hoch
gedrückt werden. Sie bringen eine kürze Erfrischung mit spürbar
leicht feuchte Luft. Meistens folgt dann Sonne.
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Abends Sitz man
sehr lange in der fast ewigen Dämmerung und sieht dem Sonnenlicht
beim verschwinden zu. Ich sitze gerne in meiner Tür, und blicke
gegen Westen, mit einen guten Tasse Eral Grey in der Hand.
Am dem Abend als
ich diese Fotos machte war so ein Abend. Man hat Zeit zum Denken. Auf
der Anlage läuft Film Musik von Vangelis und ich versinke in
Gedanken. Sehe die Filmszenen vor mir. Der Film kam vor 38 Jahren in
Kino und Spielte im letzten Jahr. Alles war neu und Revolutionär.
Die Musik die Vorstellung wie in 37Jahren unsere Welt ( Na eher Los
Angels ) aussieht. Sogar die unvermeidbar Love Story und Action wurde
in einer neuartigen Story und Moral verpackt.
Ich denke an die
Dunklen Film Szenen und die Flamen. Sehe hinüber nach Spanien und
sehe die Windkraftanlagen stehen. Die waren 1982 noch nicht da. Ich
war 1982 16Jahre alt. Meine Kindheit hatte ich weit hinter mir
gelassen und mein Leben vor mir. 37Jahre, 2019 war unwahrscheinlich
weit weg, 37Jahre. Mein Leben kreiste um meine fünfziger ( KS50
watercooled Bj.1972), Ziele waren Unabhängigkeit und Freiheit. Meine
Uneinsichtigkeit war damals schon sehr ausgeprägt und ich wollte
alles selber erfahren. Mein Lebensweg wurde klarer. Zum Beispiel kam
zu meinen Zimmer ( in meiner Zukunft ) schon sehr bald ein kl. Bad
dazu ( ca. mit 12 ) und ab 16 noch ein kl. Garage fürs Moped und
Schrauben. Meine Ideal Vorstellung war eine große Garage mit Bad. Am
Tor das Moped und Werkstatt. Die Küchenzeile als Trenner, an der
Wand rechts der Fernseher und Anlage über halb der Küchenzeile.
Großer Kühlschrank, Kleider und ein Sonstiger Schrank. Links ein
großes Fenster. Tür nach hinten zum Bad.
Das nächste war
reisen. Ich wollte und will die Welt sehen. Ich gebe mich nicht mit
dem vorgekauten, umgefärbten und verwaschen Bild zufrieden den uns
die Medien so auftischen. Den Geschmack von diesen Medien Brei war
damals schon „Daheim ist es am schönsten“ und, „wie gut wir es
doch haben. Seid dankbar“ .
Gut wir hatten
da ja noch den bösen Osten und die DDR. Dehnen ging es ja so
schlecht und uns so gut.
Paradoxer weise
habe ich erst in Sibirien und in der Mongolei so richtig gefühlt was
Freiheit ist. :-)
Naja und das
will ich alles mit Zwei Rädern erleben. Mir war schon klar, ich
werde älter und werde auch einen Auto und Motorrad Führerschein
machen und auch beides besitzen. Aber wen jemand gesagt hätte „STOP“
und ich hätte bei meiner Fünfziger bleiben müssen wäre ich nicht
unglücklich gewesen.
Wie ich so
darüber nachdenke, komme ich dahinter das ich dazu über dreißig
Jahre gebraucht habe um dort hin zu kommen.
Mein LKW mit
meinen Hänger entspricht in etwa dem was ich wollte. Gut das Bad ist
nicht so groß und der Fernseher ist auch weg.
Aber ich reise
und lerne die Welt kennen. Und zwar richtig. Ich tauche tief in ihr
ein. Ich hetze nicht von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten,
verblende mir nicht mit einer Anhäufung von Highlight´s den Blick,
sondern gehe da mit viel Zeit ran.
Die Menschen
gehören zum Umfeld das ich erkunde und das von Tag zu Tag größer
wird. Ich mag das andersartige es Fasziniert mich. Ich sehe mir das
Leben anderer an ohne mich auf ein Podest zustellen. Ich nehme mir
die Zeit, Vorteile und Nachteile zu sehen. Sehe den Marokkanischen
Bergbauern oder den Mongolischen Viehhirten nicht als Primitiv an.
Nur weil sie kein Smartphone, Fernseher, Bad, Strom u.s.w haben.
Sondern ich nehme mir die Zeit sie bei ihren Leben zu beobachten, ihr
Gefühl für die Umwelt zu verstehen und ihr Zeitgefühl zu
ergründen. Ich muss mich nicht mit den Unbill anderer über mein
Leben hinweg trösten , sondern sammle die eindrücke der Welt.
2020 Ist ein
Jahr das sich bei mir einprägen wird. Ich habe die Hysterie die die
Pandemie in der Welt ausgelöst hat gründlich unterschätzt.
Das Sonnenlicht
ist fast weg und die Mondsichel ist auch schon auf den weg ins Meer.
Die Musik ist zu ende und ich mache mich Bett-fertig. Mir geht noch
die letzte Filmszene durch den Kopf. Das erste mal ein warmes Licht
und die Zwei fahren weg in eine mehr als ungewisse Zukunft.
Achja, die
bekannteste Szene ist wohl die im Regen auf dem Häuser Dach kurz vor
Schluss.
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Franzosen mit
riesige Wohn LKW überfluten den Platz. Coole Leute. Leider pro Auto
immer auch 2 bis vier Hunde. Bis auf einen aber alle gut erzogen.
Leider schafft es der eine immer wieder die Meute auf vorbeifahrende
Autos anzusetzen und es kommt was kommen muss. Das Katzenbaby von der
Französin wird von der Meute zerrissen. Komisch, weil sie eigentlich
mit einen Hund im Bus lebt und auch bis auf den einen Hund sie
eigentlich immer alle andern Hunde in Frieden gelassen haben.
Aber
der eine hat es geschafft die andern aufzustacheln und so nahm das
Unheil seinen Lauf.
Faszinierend,
wie so mächtige Kampfhunde spielerisch so eine Katze zerreißen. Ach
Ja. Diese Hunde waren alle immer sehr friedlich. Aber der Schäferhund
mix hat sie alle aufgestachelt. Auch wen die Kampfhunde die
beeindruckend waren, die Mehrheit wahren ganz normale Mischlingshunde
die die Katze zerrissen haben. Auch muss man sagen das die bösen
Kampfhunde erst als letztes mitgemacht haben, erst als die Meute
schon über das kleine Katzenbaby hergefallen war. Ich denke sie
dachten nur es ist was zum Spielen. Auch zwei Deutsche Hunde (
Mischlinge ) und mehrere Österreichische Hunde waren mit dabei.
Neben Belgischen und Italienern, Holländern stellten aber die
Franzosen die meisten Hunde für das Kätzchen Massaker.
Die
Franzosen konnten fast Täglich mit einer Fähre fahren. Unsere wurde
für den 03.07-2020 Angekündigt und wir waren guter Hoffnung.
Noch
ein paar Bilder vom Platz , einkaufen und Strand .
Morgen
geht es zum Hafen. Wen es nichts wird mit der Überfahrt, mache ich
mich auf zur Algerischen Grenze. Nein ich denke nicht an eine
Einreise nach Algerien, aber die Mittelmeer Küste ist mir relativ
unbekannt und die sehe ich mir dann mal ein paar Wochen lang näher
an. Man kommt ja in der regel über das Winterhalbjahr nach Marokko.
Das Wetter ist hier oben sehr ungemütlich und Stürmisch. Aber jetzt
haben wir ja Sommer.
Die
Franzosen haben es geschafft das man uns am Strand kein Wasser mehr
gibt. Ich will eh Tanken fahren um für morgen Voll zu sein, also
mache ich das Wasser auch gleich voll. Es gibt die vorletzten Bilder
von Marokko.
Wieder
erwarten hat es dann doch geklappt mit der Fähre von der Botschaft.
Die
FRS hat uns gefahren. Normaler Preis heißt Liste. Die wollten doch
Tatsächlich 359 Euro für mein Mini Wohnmobil und haben behauptet
ich sei ein LKW! Ein Skandal. Also wollte ich schon wieder umdrehen,
weil mir eigentlich die vorher aufrufen 201 Euro über meine
Schmerzgrenze gelegen haben. Na langen Diskussionen dann 150Euro.
Also hat mich die Rückfahrt zusammen mit dem schon bezahlten Ticket
230 Euro gekostet. Im Nachhinein, vor allen nach dem was ich nach der
Überfahrt feststellen musst immer noch zu-viel.
Aber
ich bin dann doch noch auf die Fähre. Verabschiedung von meinen
Stellplatz Nachbarn. Ein paar coole Typen. Und auf nach Spanien.
Das
Marokko Abenteuer ist damit zu ende. Die reise war länger also
Vorgesehen. Hat meinen Preisrahmen leider auch gesprengt und die
Überfahrt war mit einen Erlebnis verbunden was mich die nächsten
Tage in eine Tiefe Sinnkrise geführt hat.
Deswegen
auch der verspätete Abschluss der Marokko Seite.
Auf
der Spanien Seite gehe ich darauf genauer ein. Mal sehen wie viel
Zeit ich noch dazu brauche.
Man
sieht sich in Spanien......
لا مشكلة
Ein
paar Neuerungen haben auf dieser Seite Einzug gehalten.
Ich
habe die EXIF Dateien vieler meiner Bilder mit den GPS Koordinaten versehen.
Die meisten , so gut es ging.
Es betrieft nur die Bilder die während einer Fahrt aufgenommen worden sind.
Wen
ihr die Bilder herunterladet dann könnt ihr mit einen guten
Bildbetrachter wie z.B. Fast Stone Viewer
https://www.faststone.org/
den Standpunkt wo das Foto gemacht worden ist in einen Kartenprogram
z.B. Google Maps oder Earth anzeigen lassen.
Oder
ihr könnt unter Firefox ein Addon installieren , wie z.B. Exif
Viewer der euch die Koordinaten anzeigt und ihr könnt sie dann in
einer Karten Seite öffnen.
Der
weitern gibt es nun meine täglichen Strecken als GPX Datei zum
Runter-laden um sich auf der Karte OSM oder wieder mal Google Earth
sich meine Fahrstrecke anzusehen.
Viel
Spaß dabei.
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Strecke
von :
5.Juni.2020
6.Juni.2020
6.Juni.2020
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